Jetzt haben wir endlich die Gewissheit – Scream schafft es am 13. Januar 2022 ungeschnitten in die deutschen Kinos! Nachdem der Slasher vor wenigen Wochen bereits von der amerikanischen Behörde MPAA überprüft und mit einem R-Rating für «starke sowie blutige Gewaltszenen, die Sprache und sexuelle Referenzen» ausgestattet wurde, kam jüngst auch die hiesige FSK zum Zug.
Das Urteil? Ghostface mordet zum Vorteil aller Franchise-Liebhaber ohne Zensuren und bekam das blaue 16er-Siegel verpasst!
Somit leistet der fünfte Ableger der Reihe, der von den beiden Ready or Not – Auf die Plätze, fertig, tot-Regisseuren Matt Bettinelli Olpin und Tyler Gillett sowie Produzent Kevin Williamson mit viel Herzblut auf die Beine gestellt wurde (so versprechen es die beiden Filmemacher und der Scream-Veteran jedenfalls), dem dritten sowie vierten Teil, aber auch dem 25-jährigen Originalfilm aus dem Jahr 1996, Gesellschaft, die ebenfalls alle eine Altersfreigabe ab 16 Jahren erhalten haben.
Wobei der Erstling, der Kult-Klassiker vom mittlerweile verstorbenen Regisseur Wes Craven, bis vor kurzem noch auf dem Index stand, von der FSK neu überprüft wurde, sich so von seinem Keine Jugendfreigabe-Siegel loslösen konnte und seit dem 21. Oktober 2021 uncut mit einer 16er-Freigabe auf Blu-ray Disc gekauft werden kann. Vorerst bleibt Scream 2 also der einzige Scream-Part, der für Jugendliche unter 18 Jahren auch weiterhin tabu ist.
Fans vom gefürchteten Killer im schwarzen Umhang, der eine weiße Maske trägt und seine armen Opfer vorzugsweise mit einem scharfen Messer ins Jenseits befördert, warten nun schon seit fast elf Jahren auf das große Comeback jener Horror-Ikone, die sich in der Kleinstadt Woodsboro erneut austobt, Angst und Schrecken verbreitet, das pure Chaos verursacht. Welcher kranke Psychopath sich wohl dieses Mal hinter einem falschen Gesicht versteckt?
Bislang standen fast alle Mörder irgendwie mit Sidney Prescott in Verbindung – im Original wurde ihr Freund Billy Loomis (Skeet Ulrich) als Übeltäter entlarvt, in der Fortsetzung dessen Mutter Debbie Salt (Laurie Metcalf), im Threequel Sidney’s verschollener Bruder Roman Bridger (Scott Foley), während in Scream 4 ihre kleine Cousine Jill Roberts (Emma Roberts) den personifizierten Wahnsinn verkörperte.
Dieses Mal könnte es aber gut möglich sein, dass die Person, die es sich im neuen Kapitel zur Aufgabe macht, ahnungslosen Teenagern Fragen über Horrorfilme zu stellen, diese anschließend – ganz unabhängig von den Antworten des jeweiligen Opfers – brutal aus dem Weg zu räumen, nicht die Absicht verfolgt, Sidney Prescott Schaden zuzufügen. Das eigentliche Visier von Ghostface hört in Scream nämlich auf den Namen Sam Carpenter und wird von Darstellerin Melissa Barrera porträtiert.
Als das junge Mädchen vom neuen Üngetüm terrorisiert wird, erhofft sie sich die Hilfe von jenem Trio, das in der Vergangenheit schon einigen Ghostface-Vorgängern erfolgreich die Stirn bieten konnte – Reporterin Gale Weathers (Courteney Cox), Deputy Dewey (David Arquette) und eben auch Überlebenskünstlerin Sidney Prescott (Neve Campbell), die inzwischen abgehärtet sind, statt der Flucht die direkte Konfrontation suchen.
Oder fungiert Sam vielleicht lediglich als Vorwand, um doch wieder an unsere Lieblings-Protagonistin ranzukommen? Wir erfahren es in wenigen Wochen, wenn Scream offiziell im Kino anläuft!
©Spyglass/Paramount