Scream – Wie Star Wars? Das hält Jamie «Randy» Kennedy vom Ghostface-Comeback

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Seit dem 13. Januar 2022 treibt in der US-amerikanischen Kleinstadt Woodsboro mal wieder ein neuer Ghostface sein Unwesen – fast 100.000 deutsche Kinogänger wollten am vergangenen Wochenende herausfinden, wessen Identität sich dieses Mal hinter der weißen Geistermaske verbirgt. Einer, der das große Geheimnis auch schon kennt, ist niemand Geringeres als Schauspieler Jamie Kennedy.

Der heute 51-Jährige schlüpfte 1996 in die Rolle des Horror begeisterten Randy, der in einer Videothek arbeitet und sich mit den Regeln aus Genrefilmen bestens auskennt. Kult-Regisseur Wes Craven brachte den Fan-Favoriten im Sequel Scream 2 wieder zurück, beförderte ihn allerdings bereits in der Mitte des besagten Kapitels ins Jenseits.

Da sich der sympathische Charakter bei Fans der Reihe großer Beliebtheit erfreute, haben Craven und sein damaliger Drehbuchautor Ehren Kruger (Scream 3 war der einzige Ableger der legendären Wes Craven-Quadrilogie, der ohne Franchise-Schöpfer Kevin Williamson auf die Beine gestellt wurde) einen Weg gesucht, um ihn irgendwie wieder zu integrieren.

Randy weiß, wie man in einem Horrorfilm überlebt

Wie ihr euch bestimmt noch alle erinnern könnt, geschah dies im Threequel in Form einer Videobotschaft, in der Randy seine Freunde Sidney Prescott (Neve Campbell) und Dewey Riley (David Arquette) über jene Regeln aufklärt, über die man zum Überleben von einem großen Trilogie-Abschluss unbedingt vorher Bescheid wissen sollte.

Im vierten Scream, der 2011 ins Kino kam, wurde sein Platz schließlich von Robbie (Erik Knudsen) und Charlie (Rory Culkin) eingenommen. In Scream, dem gegenwärtigen Ghostface-Comeback von Spyglass Media Group und Paramount Pictures, sind wir allerdings wieder etwas näher am Original dran, da wir mit Mindy (Jasmin Savoy Brown) die Nichte der verstorbenen Figur kennenlernen, die so einige Charakterzüge ihres Onkels geerbt hat.

Das ehrt und freut Kennedy, der sich das Regiewerk von Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett (Ready or Not – Auf die Plätze, fertig, tot) vor wenigen Tagen im Kino angesehen hat (es soll sich um den ersten Streifen handeln, für den er sich seit dem Pandemiestart vor rund zwei Jahren in einen Kinosaal begab). Dass Man Randy respektiert, ihn trotz seines Ablebens anderweitig am Leben erhält, ist aber nicht das einzige, was dem Darsteller an Scream gefällt:

Jamie Kennedy ist begeistert von SCREAM

«Meine erste Reaktion nach dem Film war nur: ‚Wow, einfach fantastisch!’», schwärmt Kennedy in einem von zwei spoilerlastigen YouTube-Videos, die er auf seinem Kanal hochgeladen hat. «Das Franchise wurde ähnlich revolutioniert wie Fast & Furious vor geraumer Zeit – die Reihe wird locker fünf weitere Ableger spendiert bekommen, neue Generationen werden herangezogen. Der Film ist absolut perfekt ausgeführt – ich wüsste nicht, wie man ihn hätte besser machen können.»

«Er ist ziemlich Meta, wirkt aber trotzdem sehr natürlich. Das hinzukriegen, ist verdammt schwierig, zeigt in diesem Fall jedoch, wie sehr Bettinelli-Olpin und Gillett in die Scream-Filme vernarrt sind. Ihre Liebe ist permanent zu spüren, ihr Werk respektiert das Franchise, ist eine Hommage, bietet jede Menge Easter Eggs, lässt alte Charaktere auf neue treffen.»

«Die Art und Weise, wie die Marke zurückgebracht wird, erinnert an Star Wars: Das Erwachen der Macht von J.J. Abrams. Teil 5 ist für eine neue Generation, das Vermächtnis wird – und das ohne dabei überkonstruiert rüberzukommen – an die neuen Figuren überschrieben. Das, was im Original funktioniert hat, wird um einen neuen Twist erweitert.» Mehr Einzelheiten, die einige Spoiler enthalten, verrät Kennedy in seinen rund 30 und 20 Minuten langen Videos – viel Spaß!

Verkörpert Randys Nichte: Jasmin Savoy Brown. ©Spyglass/Paramount

Geschrieben am 20.01.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Scream