See for me – Mischung aus Hush und Don’t Breathe schafft es nach Deutschland

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Hollywood hat uns inzwischen schon oft gezeigt und gelehrt, dass ein Handicap nicht automatisch bedeutet, als betroffene Persönlichkeit zu gar nichts mehr imstande zu sein.

In Hush, dem Independent-Projekt von Spuk in Hill House– und Midnight Mass-Schöpfer Mike Flanagan, wurden wir alle Zeugen davon, wie eine taube Frau in ihrem eigenen zu Hause von einem skrupellosen Killer, welcher der Protagonistin (die sich dem Eindringling voller Mut stellt) trotz seiner vermuteten Überlegenheit am Ende des Films aber dennoch in die Falle läuft, terrorisiert wird.

Fede Alvarez’ Psycho-Thriller Don’t Breathe, der Avatar – Aufbruch nach Pandora-Darsteller Stephen Lang von der Leine ließ, vergangenes Jahr sogar fortgesetzt wurde (die DVD und Blu-ray von Don’t Breathe 2 wurden hierzulande am 09. Dezember 2021 veröffentlicht), nahm einem Mörder zwar nicht das Gehör, aber das Augenlicht. Selbst mit dieser Form der Beeinträchtigung wäre Jane Levy damals fast daran gescheitert, sich aus seiner Gefangenschaft zu befreien.

Ein Home Invasion-Thriller der etwas anderen Art

See for me, die nächste Produktion aus dem Hause IFC Films, verabschiedet sich wieder von dieser Prämisse, schlägt stattdessen seinem Home Invasion-Kollegen Hush nach – nur trifft die Hauptfigur in diesem Fall nicht auf einen Wahnsinnigen, sondern gleich auf eine ganze Bande, die irgendwie ausgetrickst oder überwältigt werden muss.

Als zusätzlicher Konflikt erweist sich die unvorteilhafte Tatsache, dass sich die junge Frau nicht in ihren eigenen vier Wänden aufhält, sondern lediglich auf ein Haus Acht geben soll, während die wahre Eigentümerin draußen ein paar Dinge erledigt.

Da sich die Haussitterin in den ihr noch fremden Räumlichkeiten derzeit überhaupt nicht auskennt, erhofft sie sich nun von einer neuen App die notwendige Unterstützung, die ihr vor der Ankunft sogar empfohlen wurde. See for Me ermöglicht es blinden Menschen, die sich gerade in einer Notlage befinden, für sie kurzzeitig das Sehen zu übernehmen, den jeweiligen Nutzer der App respektive Anrufer zu navigieren, um das gemeldete Problem gemeinsam zu lösen.

Sophie muss sich ohne Augenlicht ihren Weg in die Sicherheit bahnen. ©IFC Films

Navigiert von einer Stimme im Ohr

Sophie, so der Name der baldigen Überlebenskünstlerin, wird fortan von der Armeeveteranin Kelly durch jene Gänge des Hauses gesteuert, wo jederzeit einer der bösen Buben zum Vorschein treten könnte. Selbstverständlich wurde die Polizei frühzeitig alarmiert, allerdings muss sie bis zu deren Ankunft ausharren, sich entweder in einem sicheren Versteck verkriechen oder im schlimmsten Fall die direkte Konfrontation suchen.

So oder so: Kelly’s Stimme steht permanent an Sophie’s Seite, tut alles, um ihre Kundin lebend aus dem ganzen Schlamassel rauszuholen. Ob es ihr gelingt? In den USA schaffte es See for Me am 07. Januar 2022 ins Kino, wenn auch nur limitiert – wie so oft bei IFC Films-Werken.

Wann Sophie, die im Regiewerk von Randall Okita (Ben Heppner: Moving Through Music, The Weatherman and the Shadowboxer) von der 29-jährigen, am 22. Mai 2022 30 werdenden Schauspielerin Skyler Davenport (Welcome to Demon-School, Iruma-kun, Re:Zero kara hajimeru isekai seikatsu) porträtiert wird, auch in Deutschland mörderischen Männern über den Weg läuft, diesen den Kampf ansagt? Ab dem 20. Mai 2022, wenn Atlas die Schauermär im Heimkino auswertet.

©Atlas Film GmbH

Geschrieben am 03.05.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, See for Me



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