Jeremy Irons und Sohnemann Max Irons liefern sich in den USA ein heißes Kopf an Kopf-Rennen. Nach dem aktuellen US-Startergebnis hat Seelen zwar die Nase vorn, doch ein Hit sieht trotzdem anders aus. Im Februar ging mit Beautiful Creatures bereits die erste Romanverfilmung, die für Twilight–Ersatz sorgen sollte, baden. Bis heute hat das Projekt kaum 20 Millionen Dollar in die Kassen von Warner Bros. geschwemmt, und das, obwohl das Studio mit Jack the Giant Slayer und The Incredible Burt Wonderstone bereits zwei Misserfolge verschmerzen musste. Die frühe Marketingkampagne zu Seelen legt allerdings nahe, dass Open Road Films zumindest zu Anfang hohe Erwartungen hatte – nicht zuletzt, weil es sich um eine Verfilmung eines Stephenie Meyer Romans handelt, die vor allem als Schöpferin hinter Edward und Bella bekannt ist.
Open Road Films ging mit über 3.200 Kopien dann auch dementsprechend breit an den Start, doch US-Kinogängern war der 50 Millionen Dollar schwere Film kaum 11 Millionen Dollar an Einnahmen wert. Die Misserfolge zeigen, dass nicht jede erfolgreiche und romantisch angelegte Fantasy-Vorlage hohe Ergebnisse an den Kinokassen garantiert. Das nächste Kapitel dieser Art startet dann im Oktober über Sony Screen Gems. Doch auch bei The Mortal Instruments dürften die Erwartungen inzwischen deutlich heruntergeschraubt worden sein.