Spawn – Doch nicht von Blumhouse? McFarlane braucht mehr Geld für Verfilmung

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Eigentlich hatte Todd McFarlane alles, was er für die Umsetzung seines ganz persönlichen Spawn-Films benötigt. Genrespezialist Jason Blum war gewillt, ihm bis zu 9 Millionen Dollar für die Umsetzung seiner Idee zur Verfügung zu stellen. Noch viel wichtiger aber war ihm die völlige kreative Kontrolle über das Projekt und ein US-Kinostart auf rund 3.000 Leinwänden. Beides wäre gegeben gewesen, doch Gerüchten zufolge hätte McFarlane dafür einige seiner Rechte an Spawn abtreten müssen. Mit dem kleinen Budget hätte er eine Art Der weiße Hai an Land auf die Beine gestellt, wobei Spawn aus Kostengründen eher eine Nebenrolle zukommen sollte. Doch inzwischen hatte der Comiczeichner und Spielzeughersteller viel Zeit zum Nachdenken und fand dabei heraus, dass 9 Millionen Dollar ohnehin zu wenig wären – 20 müssten es seiner Meinung nach schon sein. Da Blumhouse nur in den seltenen Fällen Ausnahmen macht und Budgets jenseits der 10 Millionen Dollar Grenze gewährt, muss sich McFarlane nun Alternativen überlegen, um an das fehlende Geld zu kommen. Eine davon könnte sein, dass ihm jetzt die Fans unter die Arme greifen, indem sie sich auf Kickstarter mit einer kleinen (oder großen) Spende beteiligen.

Denn auch wenn momentan nicht absehbar ist, wie er den Film letztlich finanziert bekommt, glaubt McFarlane ganz fest daran, dass es irgendwann so weit ist: „Es gibt Leute dort draußen, die mir Geld anvertrauen würden und nicht dem System angehören“, ist sich der Comicautor sicher. „Ich werde mich einfach in Geduld üben müssen, auch wenn ich letztere gerade verliere. Aber ich versuche es weiter. Auf die eine oder andere Art und Weise wird es klappen, das verspreche ich Euch. Ich werde nicht so leicht klein beigeben.“ Der Weg zum Kinofilm ist offenbar von zahlreichen Stolpersteinen gesäumt und hat vermutlich bereits deutliche Spuren bei dem Spawn-Schöpfer hinterlassen. Dabei schien Anfang des Jahres noch alles auf einen baldigen Drehstart hinzudeuten.

Mit Jamie Foxx war schon eine passende Besetzung für den titelgebenden Charakter gefunden, während dem aus The Bourne Legacy oder Hänsel und Gretel: Hexenjäger bekannten Jeremy Renner die Rolle seines gewieften Gegenspielers Twitch zukommen sollte. Die Effektkünste von The Walking Dead-Ikone Greg Nicotero sollten Spawn zu einem Äußeren verhelfen, das sogar „Kinder zum Weinen bringt.“ Dabei zog McFarlane immer wieder Vergleiche zu asiatischen Horrorfilmen wie The Grudge heran, die ebenso wie sein Spawn auf schleichenden Horror setzen.

Geschrieben am 24.07.2019 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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