Wie definiert man Horror? Diese Frage dürfte jeder Genreliebhaber ganz anders beantworten, so auch Spawn-Schöpfer Todd McFarlane. Als es in einem aktuellen Interview darum ging, seine kommende Verfilmung einem Genre zuzuordnen, beschrieb er, was für ihn Horrorfilme wirklich sind: „Irgendwie weigere ich mich, Spawn einen Horrorfilm zu nennen. Jeder definiert Horror völlig unterschiedlich. Für mich sind beispielsweise Freddy Krueger oder Michael Myers der blanke Horror. Aber Spawn würde ich viel mehr als einen übersinnlichen Film beschreiben, der weniger auf Gore oder Brutalität setzt, sondern sich an unheimlichen, bizarren und merkwürdigen Stoff orientiert. Als ich noch jünger war, fand ich Jacob’s Ladder großartig. Ich erinnere mich prächtig an ihn, da er so offen war, dass ich ihn kaum mehr aus meinem Kopf kriegen konnte. Ich hoffe, genau das auch mit Spawn erreichen zu können“, erklärte Todd McFarlane gegenüber Yahoo! Ob es ihm gelingen wird, erfahren wir voraussichtlich 2018, wenn seine Verfilmung in den Kinos startet.
Gedreht wird dann im kommenden Februar. Im Kino will McFarlane aber keine Kompromisse eingehen: „Diesmal wird es düster, R-Rated, unheimlich und durch und durch badass. Spawn ist Horror und Suspense: The Departed trifft auf Paranormal Activity mit Einflüssen japanischer Horrorfilme wie The Ring oder The Grudge. Wir zielen auf ein hartes R-Rating ab.“