Millionen von Serienfans brennen darauf zu erfahren, wie es mit Stranger Things weitergeht. Doch die Dreharbeiten zur dritten Staffel laufen und so ist es langsam an der Zeit, den Machern weitere Informationen zu entlocken. Produzent Shawn Levy (Arrival) verriet nun in einem Interview, dass es abermals Episoden geben wird, die zwar witzig und fröhlich sind, aber eben nicht durchgehend: „Ich kann Euch versichern, dass die dritte Staffel richtig düsteres Territorium betreten und sie so actiongeladen sein wird wie noch keine Season davor“, erklärt er. Geschichtlich verschlägt es uns diesmal ins Jahr 1985. Der Zeitsprung ist allerdings auch notwendig, schließlich sind Millie Bobby Brown, Finn Wolfhard, Caleb McLaughlin, Sadie Sink, Gaten Matarazzo oder Noah Schnapp ihren Kinderrollen längst entwachsen. Das soll in Season 3 ganz neue Probleme mit sich bringen, etwa die erste große Liebe – mit allen Vor- und Nachteilen, die diese so herbeiführen kann.
Weil die Produktion der neuen Folgen mehr Zeit in Anspruch nimmt als gewohnt, ist voraussichtlich erst Sommer 2019 mit dem Start der neuen Folgen zu rechnen. Eine überhastete Arbeitsweise würde letztlich zulasten der Qualität gehen und das wäre weder im Sinne der Serienmacher noch Netflix. „Das ist eine von Grund auf handgefertigte Show“, so Netflix‘ Content-Chefin Cindy Holland. „Die Duffer Brüder und Shawn Levy arbeiten wirklich sehr, sehr hart daran und wissen, wie hoch die Latte liegt. Sie wollen etwas noch Größeres und Besseres abliefern, als es ihnen letztes Jahr mit der zweiten Staffel möglich war. Um es richtig zu machen, nehmen sie sich die Zeit, die nötig ist.“
Season 3 bringt zwei neue Charaktere mit: Cary Elwes, bekannt aus SAW oder Robin Hood – Helden in Strumpfhosen, spielt einen klassischen Achtziger-Politiker, der vor allem auf seine eigenen Interessen bedacht ist. Sein Bürgermeister Kline dürfte das Machtgefüge in Hawkins ordentlich auf den Kopf stellen. Als moralisch korrupten Newsreporter Bruce sehen wir Jake Busey (Frighteners, Contact), der neben seiner sexistischen Haltung noch Übergewicht und ein heruntergekommenes Äußeres mit sich bringt. Es ist längst überfällig, dass sich die Presse mit den Machenschaften in Hawkins beschäftigt, und so passt Bruce natürlich perfekt ins Bild.