Suspiria – Düster und bedrohlich: Trailer kommt ganz ohne Stimmen aus

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Luca Guadagnino scheint recht zu behalten: Ausgehend vom ersten Trailer scheint sein Suspiria tatsächlich nur wenig mit Dario Argentos Original von 1977 gemein zu haben. Das zeigt sich schon an der Kulisse. Statt nach Freiburg zieht uns uns diesmal ins triste Berlin, das dank Siebziger-Charme sehr unterkühlt und unwirtlich daherkommt. Genau hier feilt die von Dakota Johnson (Fifty Shades of Grey) gespielte Hauptfigur in den altehrwürdigen Hallen einer Schule an ihrer Karriere als Balletttänzerin. Was ihr und Co-Stars wie Chloe Grace Moretz (Carrie) oder Mia Goth (A Cure for Wellness) bei der Ankunft noch nicht bewusst ist: Das Gemäuer birgt ein grausames Geheimnis, das eine ganze Reihe von Morden lostritt. Arthouse-Liebling Tilda Swinton (Only Lovers Left Alive, Snowpiercer) spielt die verbissene Leiterin der Lehranstalt und ist somit Dreh- und Angelpunkt der übernatürlichen Machenschaften, die sich im Film abspielen.

Über Amazon schafft es der Film im November sogar auf die Leinwand – vorerst allerdings nur in den USA. „Unsere Neuauflage setzt auf eine matte Farbpalette. Er wird kalt, bösartig und wirklich düster“, verspricht Regisseur Luca Guadagnino. „Die Leute müssen verstehen, dass sie es hier nicht mit einem klassischen Remake zu tun haben, denn das Wort vermittelt den Eindruck, man wolle das Original auslöschen oder bessermachen.“

©Amazon Studios

Geschrieben am 04.06.2018 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Suspiria [2018]