Tarot – Scary Stories to Tell in the Dark-Regisseur adaptiert Kartenspiel

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Während Fans der von Oscar-Preisträger Guillermo Del Toro produzierten Schauermär Scary Stories to Tell in the Dark derzeit noch darauf warten, dass Regisseur André Øvredal neue unheimliche Geschichten, die man sich im Dunkeln erzählt, auf die Leinwand adaptiert, konnte der norwegische Filmemacher bereits andere Projekte an Land ziehen – den Vampirfilm The Last Voyage of the Demeter, der sich im Kern mit Graf Dracula beschäftigt, und – wie Deadline soeben in Erfahrung brachte – den übersinnlichen Thriller Tarot, der auf dem gleichnamigen Kartenspiel basiert (hierzulande auch als Tarock bekannt).

Diejenigen von euch, die in ihrem Leben schon einmal damit in Berührung gekommen sind, wissen vielleicht noch, dass die französische Kreation mit einem speziellen Blatt mit 78 Karten, die oft für psychologische Zwecke gespielt oder sogar als Wahrsagekarten verwendet werden.

Tarot-Kartenspiel inspiriert Horrorfilm

Was für eine Geschichte, die im Genre des fantastischen Films angesiedelt sein wird, diese Vorlage inspirieren konnte, wurde bis dato noch nicht mit der Öffentlichkeit geteilt. Was wir aber wissen, dass eOne produziert, Produzent Brad Fuller die Produktion überwacht und in die Kinos bringen wird.

Der Genrespezialist, der sich zu Beginn seiner Hollywood-Karriere vor allem mit Remakes wie The Texas Chainsaw Massacre, Freitag der 13. und A Nightmare on Elm Street einen Namen im Filmbusiness sicherte, machte es sich in den vergangenen Jahren zunehmend zur Aufgabe, sich von Neuverfilmungen zu distanzieren, seine Energie stattdessen in Originalware zu stecken. Diese Zielstrebigkeit brachte bislang immerhin Reihen wie The Purge und A Quiet Place hervor, die sich am Box Office immer wieder bewährt haben.

Ob Tarot der nächste Hit wird, bleibt natürlich abzuwarten. Versprochen wird allerdings jetzt schon «ein Thriller, der mit einem einzigartigen Konzept daherkommt.» Øvredal zeichnet aber nicht allein für die schriftlichen Worte verantwortlich, wird in seinem Vorhaben von zwei Drehbuchautoren unterstützt, die im Genrekino ebenfalls schon längst zu Hause sind: Jason Pagan und Andrew Deutschman.

Ob Tarot genauso unheimlich wird wie Scary Stories to Tell in the Dark? ©CBS

Zwei der PARANORMAL ACTIVITY-Autoren schreiben das Drehbuch

Gemeinsam haben sie 2015 für Paramount und Blumhouse das Drehbuch zu Paranormal Activity: The Ghost Dimension verfasst, im selben Jahr außerdem jenes zum Found Footage-Thriller Project Almanac – ebenfalls eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Herrschaften und Fuller, der damals noch bei Michael Bays Platinum Dunes tätig war – beigesteuert haben.

Einzelheiten über die genaue Handlung, die uns aller Voraussicht nach 2023 einen Schrecken einjagen will, werden derzeit noch unter Verschluss gehalten. Øvredal, der vor Scary Stories to Tell in the Dark vor allem Independent-Werke wie Troll Hunter (sein Durchbruchsfilm, durch den das Land der unbegrenzten Möglichkeiten überhaupt erst auf den 48-jährigen Filmemacher aufmerksam wurde) und The Autopsy of Jane Doe auf die Beine gestellt hat, hegt jedoch die Absicht, etwas ganz Besonderes zu stemmen, das sich Liebhaber von Genrefilmen zulegen, zu Hause auf DVD, Blu-ray oder 4K Ultra HD Blu-ray ins Regal stellen wollen. Ob sein Plan aufgeht? Wir werden sehen.

Schauspieler, die auf dem Set zu Tarot-Karten greifen und sich ein paar Monate lang (bis zur Fertigstellung des Streifens) damit auseinandersetzen dürfen, wurden zum aktuellen Zeitpunkt noch keine gecastet, geschweige denn unter Vertrag genommen – wer wohl dazu auserkoren wird, sich den Gefahren aus Tarot zu stellen?

©CBS

Geschrieben am 01.12.2021 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Tarot



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