Mit seinem Avatar trat James Cameron eine ganze Welle von 3D-Filmen los. Doch nur wenige Studios machten sich die Mühe, ihre Produktionen auch tatsächlich in 3D zu filmen. Viele mäßige Konvertierungen und ein übersättigtes, von schlechtem 3D genervtes Publikum waren die Folge. Auch jetzt ist es noch an Cameron, zu zeigen, wie es richtig geht: Nicht nur setzt seine Avatar-Reihe (Avatar 2 bis 5) auf das räumliche Kinoerlebnis, sondern auch der von ihm produzierte, bislang noch unbetitelte Terminator-Neustart von Deadpool-Schöpfer Tim Miller. In Zusammenarbeit mit StudioCanal ließ Cameron schon seinen Terminator 2 – Tag der Abrechnung in 3D aufbereiten. Dabei handelte es sich zwar um eine Konvertierung, doch die stand dem Klassiker überraschend gut zu Gesicht. So farbenprächtig und detailliert wie hier sah man Arnold Schwarzenegger selten gegen die futuristischen Maschinen aus der nahen Zukunft kämpfen. Angeführt wird Terminator 6 auch diesmal wieder von dem eher einsilbigen Österreicher, wenn auch in einer Nebenrolle.
Der von Tim Miller (Deadpool) und James Cameron überwachte Terminator 6 wurde aktuell unter anderem in Spanien gedreht. Das Franchise-Reboot selbst ist aber vor der Kulisse Mexikos angesiedelt und erzählt davon, wie eine freche, junge Mexikanerin namens Dani Ramos von einem neuartigen Terminator verfolgt wird. In der Haut der Killermaschine steckt diesmal Gabriel Luna (Freeheld), während sich Natalia Reyes die weibliche Hauptrolle der Dani Ramos schnappen konnte.