Gerade erst bekamen James Cameron und Tim Miller (Deadpool) von der MPAA ein R-Rating für ihren Terminator: Dark Fate bescheinigt. Nun machen beide mit einem neuen Red Band-Trailer zum Film deutlich, wozu die neuerliche Freiheit in Sachen Gewalt und Blutgehalt eingesetzt wurde. Lagen den beiden Vorgängern in dieser Hinsicht noch Fesseln an, wird diesmal mit sichtbaren Folgen und ohne Rücksicht auf Verluste gegen Horden anrückender Gegner gekämpft. Besonders der neue, von Gabriel Luna gespielte Terminator kann aus dem Vollen schöpfen, muss im Red Band-Trailer aber selbst einige heftige Treffer einstecken. Trotz wiedererlangter Härte ist es vor allem die Rückkehr von Linda Hamilton in ihrer Heldenrolle als Sarah Connor, die Dark Fate zu einem unvergesslichen und längst überfälligen Kinoerlebnis machen soll. „Lange Jahre haben wir auf ihren erneuten Auftritt gewartet. Jetzt ist sie wieder da – und liefert”, weiß John J. Kelly, einer der ausführenden Produzenten. „Ich bin mir sicher, dass das Publikum von ihrem neuen Auftritt absolut hingerissen sein wird. Schlichtweg, weil sie fantastisch ist.”
Dark Fate ermöglicht uns einen ganz neuen Blick auf ihre seit fast drei Jahrzehnten verloren gegblaubte Rolle. „Zu Beginn unseres aktuellen Films ist sie gebrochen und besitzt keine Wurzeln mehr”, erklärt Hamilton, der es wichtig war, aufzuzeigen, wie zerrissen die Figur innerlich ist. „Nach all den Opfern, die sie gebracht hat, muss sie feststellen, dass die Zukunft sich nicht so verändert hat, wie sie hoffte. Es stimmt zwar, dass sie Cyberdyne zerstört hat, nun aber gibt es diese neue K.I. namens Legion. Das macht sie wirklich fertig. Ihr bleibt nur noch, die Technologie, die Zukunft und die Maschinen zu hassen. Sie begibt sich auf eine weitere Reise, auf der sie nach dem letzten Funken von Menschlichkeit sucht, der in ihr steckt.”
Sie, Arnold Schwarzenegger und der harte, kompromisslose Kurs der ersten beiden Filme sollen Dark Fate zu einer echten Fortsetzung von Terminator 2 machen. „Der Film ist genauso intensiv und gnadenlos wie seine Vorgänger, es herrscht wieder dieses Gefühl bitteren Terrors”, sagt Cameron, der sich eigens als Produzent und Franchise-Schirmherr zurückmeldete. „In unserem ersten Film wollten wir das Publikum mit einer dunklen Zukunft erschrecken und um eine Frau, die einem ans Herz wächst, bangen lassen. Der neue Film erzählt von der Konfrontation der Menschheit mit einer übermächtigen künstlichen Intelligenz. Ein hoch aktuelles Thema, das heute noch viel brisanter ist als 1984 bzw. 1991.”