Mit einem ikonischen Namen wie The Texas Chainsaw Massacre im Rücken sollte dem Erfolg an den Kinokassen eigentlich nichts im Wege stehen – könnte man annehmen. Der letzte Film zur Kultreihe, ein Prequel, das noch vor dem Ur-Massaker von Tobe Hooper spielte, aber floppte und schaffte es nicht, dem Franchise zu einem nennenswerten Comeback zu verhelfen. Eine ganze Weile drohte die Marke sogar gänzlich in der Bedeutungslosigkeit und Versenkung zu verschwinden, bis sich die Legendary, das Team hinter Krampus oder Godzilla 2: King of the Monsters, ihrer annahm und Produzent Fede Alvarez (Evil Dead, Verschwörung, Don’t Breathe) auf einen Neustart ansetzte. Der ist mittlerweile im Kasten (wenn auch nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten) und fest für eine baldige Veröffentlichung eingeplant. Daran erinnert man uns mit einem ersten Teaser-Poster und dem Versprechen: „Das Gesicht des Wahnsinns kehrt 2021 zurück.“ Wann genau, bleibt für den Moment noch offen. Anders als die beiden Vorgänger dürfte es der noch unbetitelte Film aber wieder im großen Stil auf die Leinwand schaffen, nachdem sowohl Texas Chainsaw 3D als auch Leatherface als reine Heimkino-Premiere in Deutschland gestartet waren.
Schlagzeilen machte der Horror-Thriller, bei dem es sich Gerüchten zufolge um ein weiteres Sequel zu Tobe Hoopers unvergessenem Klassiker Texas Chainsaw Massacre – Blutgericht in Texas von 1974 handelt, kürzlich durch den überraschenden Abtritt der Regisseure Ryan und Andy Tohill, und das, obwohl in Rumänien bereits gedreht wurde. Mit David Blue Garcia war schnell ein geeigneter Ersatz zur Hand. Anschließend wurden die bereits gedrehten Szenen vernichtet, um Garcia einen Neubeginn zu ermöglichen, ohne auf die Vision seiner beiden Vorgänger zurückgreifen zu müssen.
„Extrem gewalttätig, aufregend und verdorben“ – sogar so sehr, dass er uns „für immer im Gedächtnis bleiben dürfte – soll der neue Film, eine Art Soft-Reboot, laut Don’t Breathe-Schöpfer Fede Álvarez (Verschwörung) werden. Zum Cast gehören Elsie Fisher (Eighth Grade), Sarah Yarkin (Happy Death Day 2U), Jacob Latimore (The Maze Runner) und Moe Dunford (Vikings).