Der Exorzist gilt gemeinhin als einer der schaurigsten und effektivsten Horrorfilme aller Zeiten. Ein Lob aus dem Mund seines Schöpfers, William Friedkin, kommt daher fast einem Ritterschlag gleich. Diese besondere Ehre wurde nun Jennifer Kent zuteil, die mit dem australischen Fantasy Filmfest Titel The Babadook ihren Einstand auf dem Regiestuhl ablieferte. Über Twitter erklärte Friedkin jetzt: „Ich habe noch nie einen derart furchteinflößenden Film gesehen wie The Babadook. Dieser Film wird Euch garantiert das Fürchten lehren – ebenso wie mir,“ verspricht der Bug-Regisseur in einem Tweet. In unserer Kritik überzeugte die Schauermär mit einem „starken, ambivalenten Ausgang, der diesem detailverliebten, schlauen Film zu einem gebührenden Abschluss verhilft.“ Wann sich auch hiesige Genrefans ein eigenes Bild von dem schaurigen Spuk machen dürfen, bleibt abzuwarten. Das Projekt von Jennifer Kent erzählt von der Witwe Amelia und ihrem sechsjährigen Sohn Samuel, gespielt von Essie Davis (Das Mädchen mit dem Perlenohrring) und Daniel Henshall (Snowtown).
Die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist schon länger angespannt. Doch seit Samuel behauptet, in seinen Albträumen von einem mysteriösen Wesen verfolgt zu werden, verschlimmert sich das Verhältnis zunehmend. Im Haus entdeckt Amelia (Essie Davis) wenig später ein verstörendes Bilderbuch mit dem unscheinbaren Titel “The Babadook”. Samuel ist überzeugt davon, dass es sich dabei um das Monster aus seinen Albträumen handelt. Und tatsächlich: Als wenig später selbst seine Mutter Anzeichen entdeckt, stellt sich die Frage, ob er vielleicht doch die Wahrheit gesagt hat.