Actionstar Jason Statham (Meg, The Expendables 3) weiß ganz genau, wie man jemandem eine Tracht Prügel verpasst – selbst ein riesengroßer Hai, besser bekannt als Megalodon, kann einem kampferprobten, ehemaligen Athleten wie ihm fast nichts anhaben. Auch sein Schauspielkollege Josh Lucas (The Forever Purge, The Secret – Traue dich zu träumen) kann so einiges wegstecken – doch ob auch er einer derartigen Bedrohung gewachsen ist?
Mit Problemen auf dem Wasser kennt sich der Mime jedenfalls schon bestens aus. 2006 wurde der heute 50-Jährige vom deutschen Regisseur Wolfgang Petersen an Bord der Poseidon geholt, die mitten auf dem offenen Meer von einem Tsunami getroffen und dadurch komplett auf den Kopf gestellt wurde. Zwar blieb die damalige Besatzung von der Begegnung mit einem Hai – einem solch großen noch dazu – verschont, doch auch da ging es permanent um Leben und Tod.
In seinem neuen Film The Black Demon, der im Moment noch ohne einen Kinostart ist, aber schon mitten in den Dreharbeiten steckt, verfolgt seine Figur Paul Sturges die harmlose Absicht, mit seiner Familie in den Urlaub zu fahren und es sich in Bahia Azul mal wieder so richtig gut gehen zu lassen.
Dass sie dort normalerweise prima abschalten und auf andere Gedanken kommen können, wissen sie sogar schon mit Sicherheit, da es sich bei weitem nicht um das erste Mal handelt, dass es die Familie an besagtes Reiseziel führt. Doch dieses Mal wird alles anders. Als die kleine Mannschaft vor Ort ankommt, stellt sie entsetzt fest, dass die einst wunderschöne und so lebhafte Küstenstadt zusammengebrochen ist und von den Einheimischen jede Spur fehlt. Was ist passiert?
Paul beginnt seine Suche nach Antworten mit einem Routinebesuch bei einer nahe gelegenen Bohrinsel. Dass seine Familie mit ihm geht, war ursprünglich zwar nicht geplant, lässt sich aber nicht mehr rückgängig machen – und so treffen sie alle gemeinsam auf dem verrottenden Metallturm ein, um diesen zu inspizieren und herauszufinden, wieso die Menschen alle verschwunden sind.
Nie im Leben hätte der Protagonist damit gerechnet, dass die Bohrarbeiten ein Wesen entfesselt haben, das schon seit einer Ewigkeit als ausgestorben gilt und von der lokalen Bevölkerung einen schwarzen Dämon genannt wird. Auch wenn Paul und Co. zunächst ihren Augen nicht trauen können, müssen sie der Wahrheit wohl oder übel ins Auge blicken und einsehen, dass sie es hier tatsächlich mit einem hungrigen, höchst aggressiven Megalodon zu tun haben.
Trifft in The Black Demon auf einen Megalodon: Josh Lucas. ©Lantica Media
Zu ihrem Nachteil unternimmt das Geschöpf ununterbrochen den Versuch, sie irgendwie in seinen Mund zu manövrieren. Wie kann man einer urzeitlichen Haiart, die sogar ein ganzes Schiff verschlingen könnte, entkommen, ohne beim Fluchtversuch gleich als Fischfutter zu enden? Paul und seine Angehörigen wissen, dass sie den ganzen Weg bis zur Küstenstadt unmöglich wieder zurückfahren können, ohne dabei ein immenses Risiko einzugehen.
Der Riesenhai hat ihre Anwesenheit schließlich schon längst bemerkt und tut alles in seiner Macht stehende, um an sein potenzielles, sehr leckeres Mittagessen zu kommen – selbst wenn das bedeutet, die komplette Bohrinsel versenken zu müssen, um die Menschen unweigerlich ins Wasser zu kriegen. Ob Paul noch in letzter Sekunde einen Weg findet, seine Familie lebend zurück an Land zu bringen, bevor ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen wird und alles zu spät ist?
The Black Demon wird von Rambo: Last Blood-Regisseur Adrian Grunberg inszeniert und soll 2023 in die Kinos kommen.
©Warner Bros.