Der Januar scheint der perfekte Zeitpunkt zu sein, um sich auf die eine oder andere Weise gruseln zu lassen. Besonders in den USA ist der direkte Start ins neue Jahr deshalb ein Pflichttermin für Horrorgeeks und traditionell fest in der Hand unheimlicher Genrekost. Das ist auch im Jahr 2017 nicht anders, wo mit Resident Evil: The Final Chapter oder Underworld: Blood Wars gleich mehrere große Namen um die Gunst der Zuschauer buhlen. Während letzteres Franchise zuletzt aber das Nachsehen hatte und an den Kinokassen enttäuschte, war Verleih-Newcomer STX (The Boy) mit dem übernatürlichen The Bye Bye Man schon deutlich erfolgreicher unterwegs und konnte sich am hart umkämpften Feiertags-Wochenende auf Anhieb den fünften Platz der US-Charts sichern. Dank Einnahmen von mehr als 15 Millionen Dollar liegt der Horror-Thriller von Stacy Title auf Augenhöhe mit dem letztjährigen The Boy oder Jason Blums Brettspieladaption Ouija.
In der nächsten Woche wird sich dann aber trotzdem noch zeigen müssen, ob der albtraumhafte Killer langfristig Ausdauer besitzt oder das gute Abschneiden doch eher dem geschickt gewählten Starttermin am Freitag, den 13. zu verdanken war. Über Sony Pictures dürfen sich ab April dann auch deutsche Kinogänger von der düsteren Legende erschrecken lassen.
Basierend auf einer düsteren Legende erzählt The Bye Bye Man vom Auftauchen des sogenannten Bye Bye Man, der als Mensch mit einer extrem ausgeprägten Form des Albinismus in Erscheinung tritt und immer dort auftaucht, wo hilflose Opfer an ihn denken. Ganz zum Leidwesen von Douglas Smith, Lucien Laviscount und Douglas Jones, denn sie müssen sich im Film gegen die teuflischen Machenschaften der Schreckensgestalt zur Wehr setzen.