The Conjuring 3 – Wird so unheimlich, dass er nur für Erwachsene zugänglich ist!

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Wenn es in Filmen besonders blutrünstig und gorehaltig zugeht, dann wird als Folge häufig das berüchtigte R-Rating gezückt. Aber nicht nur blutige Tatsachen führen dazu, dass die amerikanische MPA (das US-Gegenstück zur deutschen FSK) buchstäblich rot sieht. Manchmal genügt es auch schon, dass ein Film so richtig, richtig unheimlich geraten ist – und um genau so einen Fall soll es sich bei The Conjuring 3: Im Banne des Teufels (voraussichtlicher Kinostart: 03. Juni) handeln!

Denn hier müssen nicht etwa übertriebene Gewaltspitzen und andere Grausamkeiten, sondern unbeschreiblicher Leinwand-Terror und verstörende Bilder als Begründung für das jetzt erteilte R-Rating (entspricht bei uns häufig einer FSK 16 oder 18) herhalten.

Natürlich sagt die Freigabe allein noch nichts über die Qualität des Films aus, aber sie ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass Teil 3 der ikonischen Gruselsaga ähnlich beunruhigend ausfallen könnte wie die Vorgänger, die uns mit ihren gezielt gesetzten Schocks und stimmungsvoll in Szene gesetzten Spukhäusern durch Mark und Bein gingen.

Die Warrens müssen ihr ganzes Können auffahren! ©Warner Bros.

James Wan macht Platz für eine neue Generation

The Conjuring – Die Heimsuchung und The Conjuring 2 wurden aber auch noch von Horror-Spezialist James Wan (Aquaman) umgesetzt, wohingegen die Regie bei The Conjuring 3: Im Banne des Teufels seinem Kollegen Michael Chaves anvertraut wurde, der im Auftrag von James Wan schon Lloronas Fluch umgesetzt hatte. Und nicht nur hinsichtlich der kreativen Leitung bricht für die beiden Parapsychologen Ed und Lorraine Warren eine neue Ära an.

Denn dieses Sequel, machte Wan von Anfang an klar, soll anders werden! Er wollte weg von den ausgetretenen Haunted House-Pfaden, ein ganz neues Kapitel aufschlagen.

Die passende Vorlage dafür war im gewaltigen Archiv der Warrens schnell ausgemacht – ein Gerichtsfall, wie ihn die US-Justiz noch nicht gesehen hatte! Denn Anfang der Achtziger behauptete der wegen Mordes angeklagte Arne Cheyenne Johnson doch tatsächlich, er hätte während der Tat unter Einfluss einer dämonischen Macht gestanden.

Ed und Lorraine Warren gönnen sich keine Ruhepause. ©Warner Bros.

Dieser Warren-Fall wird „haarig“

Was heute ein sicherer Fall für den Psychiater wäre, sorgte in den Achtzigern für einiges Aufsehen und rief schließlich auch Ed und Lorraine Warren auf den Plan, die im Zeugenstuhl aussagen mussten. Der Fall ging als „Der Teufel ließ es mich tun“ in die Geschichte ein – und genau so heißt der neue The Conjuring-Film (zumindest im englischen Original: The Devil Made Me Do It) auch.

Noch dazu bekommen es die Warrens diesmal nicht mit einem klassischen Gepenst oder Dämon, sondern einem waschechten Werwolf zu tun! Schon deshalb sei dieser Conjuring-Film ein „ganz anderes Biest“, scherzte Patrick Wilson, die eine Hälfte der Warrens, während der Dreharbeiten.

Von Warner heißt es dazu: Der dritte Film erzählt eine Geschichte voller Terror, Mord und unbekannter Schrecken, die selbst erfahrene paranormale Ermittler wie Ed und Lorraine Warren schockierte, und rollt einen der aufsehenerregendsten Fälle ihrer Karriere neu auf. Zunächst geht es nur darum, die Seele eines kleinen Jungen zu retten. „Schnell aber geraten die Warrens an ihre Grenzen und erleben Dinge, die sie noch nie zuvor erlebt haben.“

In The Conjuring 3 geht ein echter Werwolf um. ©Universal Pictures

Das ist der wahre Fall hinter dem Film

The Conjuring 3: Im Banne des Teufels geht auf den wahren Kriminalfall von Arne Cheyenne Johnson zurück, der 1981 wegen des Mordes an seinem Vermieter angeklagt wurde.

Johnson gab die Tat zwar zu, redete sich aber gleichzeitig damit heraus, dass er zu dem Zeitpunkt von einem Dämon besessen gewesen sei.

Bekannt wurde der Fall durch Ed und Lorraine Warren, die kurz zuvor, wie auch Johnson, am mehrtägigen Exorzismus des Elfjährigen David Glatzel teilgenommen hatten. Dieser glückte zwar, doch im Anschluss, so behauptet Johnson, sei der Dämon auf ihn übergangen.

Als er einige Monate später seinen Vermieter tötete und ihn dabei wie ein Werwolf anknurrte, sei es nicht er, sondern eine dämonische Macht Schuld gewesen, die von ihm Besitz ergriffen hatte. Im Prozess sagten Ed uznd Lorraine Warren zugunsten Johnsons aus, was öffentlichkeitswirksam von Pressevertretern aus aller Welt verfolgt wurde.

Chavez war schon für Lloronas Fluch zuständig. ©Warner Bros.

Geschrieben am 21.04.2021 von Torsten Schrader



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