Es ist ruhig geworden um The Crooked Man, das schon länger angekündigte Spin-off zu The Conjuring 2, mit dem Warner Bros. an den gigantischen Erfolg von The Nun anknüpfen wollte. Doch seit 2017 schweigt das Produktionsteam um James Wan. Hinzu kommt, dass mit The Conjuring 3 schon das nächste Kapitel der Hauptreihe in den Startlöchern steht, in dem ganz neue Schrecken für potenzielle Spin-offs auf Ed und Lorraine Warren lauern werden. Doch noch will Javier Botet (REC), der den wandelnden Albtraum verkörpert, die Hoffnung nicht aufgeben. „Schon während der Dreharbeiten zu Conjuring 2 traten die Produzenten mit der Idee zu einem Spinoff an mich heran. Also sagte ich, ‚Lasst uns diesen Film machen und dann sehen wir weiter'“, bestätigt Botet den Kollegen von Daily Dead. Er liebt den Charakter und fände es daher unheimlich schade, wenn es bei diesem kurzen Auftritt im zweiten Conjuring-Film bleiben würde. „Darum will ich Crooked Man unbedingt machen. Aber ich weiß nicht mehr als alle anderen. Sie haben ein Skript geschrieben und warten momentan ab. Sie wollen ihn machen, einen Zeitplan gibt es aber noch nicht.“
Produzent Peter Safran (Aquaman) gibt sich etwas weniger optimistisch: „Im Grunde ist es das Publikum, das uns sagt, was wir als Nächstes auf die Beine stellen sollen. Als wir The Conjuring 2 produzierten, dachten wir alle, dass wir im Anschluss daran das Spin-off The Crooked Man realisieren würden. Es war einfach ein spannender Charakter. Aber stattdessen war das Publikum eher von Valak fasziniert. Das bedeutet natürlich nicht, dass es über den Crooked Man keinen Film mehr geben wird. Aber wir müssen Acht geben, dass wir das Franchise schön ausbalancieren, denn es gibt noch so vieles, das wir gerne machen würden“, so Safran. In den Kinokassen war auf das Conjuring-Universum in den letzten Jahren stets Verlass. Dennoch zeigt Annabelle 3, dass sich auch hier langsam Ermüdungserscheinungen bemerkbar machen. New Line Cinema muss die nächsten Schritte also gut abwägen.