Das Internet kann ganz schön gemein sein und einen Kinofilm schon Wochen vor Start komplett in der Luft zerfetzen. Im Fall von The Crow liegt es insbesondere daran, dass sehr viele Fans der Comicreihe derselben Ansicht sind wie Regisseur Alex Proyas; ein Remake beschmutze das legendäre Erbe von Brandon Lee, der Eric Draven im Jahr 1994 im von Proyas inszenierten Original verkörperte.
Doch weder Lionsgate noch Regisseur Rupert Sanders ließen sich davon verunsichern und haben ihre Pläne konsequent durchgesetzt. Als dann aber die allerersten Bilder & der offizielle Trailer ins Internet gestellt wurden, ging es los mit der Kritik – Eric würde zu sehr dem Joker ähneln und zudem sähe alles aus wie eine jugendliche Gothic-Romanze.
Nun wurde Hauptdarsteller Bill Skarsgård von Esquire gefragt, wie er damit umgeht – schließlich kenne er diese Art von Reaktion noch aus ES-Zeiten:
«Im Netz war man sehr gemein. Ich war damals total nervös, als ich den Job annahm. Und dann kam das Internet mit sämtlichen Hasskommentaren zum Aussehen von Pennywise um die Ecke. Da habe ich dann irgendwann realisiert, dass man eigentlich nur versuchen sollte, sich selbst mit seiner Arbeit zu überzeugen», meint Skarsgård. Aus diesem Grund lasse er solche Kommentare nicht mehr länger an sich ran.
Von The Crow scheint er noch nicht ganz so überzeugt zu sein, denn etwas am kommenden Film stört den bald 34-jährigen Schauspieler: «Ich hätte mir gewünscht, dass das Ende abgeschlossener ist.»
Damit weist der Schwede darauf hin, dass es im Reboot einen Cliffhanger geben könnte, der eine mögliche Fortsetzung anteasert. Der Film startet am 12. September 2024 in den deutschen Kinos.
©Lionsgate