Das Remake von The Crow, welches seit Freitag in den US-Kinos läuft, stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Alex Proyas, Regisseur des 1994 erschienenen Originalfilms, hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, absolut gegen eine Neuverfilmung zu sein, da sie seiner Ansicht nach das Erbe von Schauspieler Brandon Lee beschmutze, der am 31. März 1993 und somit während der Dreharbeiten von The Crow – Die Krähe unter tragischen Umständen sein Leben verlor.
Viele Fans des Klassikers haben lange Zeit dieselbe Meinung vertreten und waren alles andere als angetan vom Neustart, als Lionsgate vor wenigen Monaten den allerersten Trailer ins Internet stellte.
Nun wurde die 50 Millionen US-Dollar schwere Produktion (endlich?) gestartet und komplett links liegen gelassen. Der Film wurde in 2.752 US-Kinos gestartet, doch die Säle blieben nahezu komplett leer. Lediglich 4.6 Millionen US-Dollar war die Wiederauferstehung der Krähe US-amerikanischen Kinogängern an Einnahmen wert. Damit schafft es The Crow nur auf den achten Platz der US-Kinocharts.
Besonders bitter: The Crow startet sogar hinter dem zweiten Wochenende der Wiederaufführung des ursprünglich 2009 veröffentlichten Stop Motion-Abenteuers Coraline, das in halb so vielen Kinos läuft – autsch!
Ihr wollt wissen, wie gut das Original von The Crow 1994 aus den Startlöchern kam? Hervorragend! Der Rache-Thriller schaffte es bis an die Spitze der US-Kinocharts und spielte zum Start 11.8 Millionen US-Dollar ein, die heute unter Berücksichtigung der 30-jährigen Inflation ganze 31.1 Millionen US-Dollar wert gewesen wären. Ob es hierzulande besser läuft? Wir werden es bald wissen, denn The Crow trifft am 12. September 2024 auch in deutschen Kinos ein.
Für Lionsgate ist es nach der starbesetzten Videospielverfilmung Borderlands von Hostel-Regisseur Eli Roth bereits der zweite Monster-Flop in diesem Jahr.