Dass David Gordon Green (Halloween Ends, Halloween Kills) raus ist, wissen wir bereits seit geraumer Zeit. Der Regisseur von Der Exorzist: Bekenntnis zieht sich zurück und überlässt die inszenatorische Leitung in Zukunft anderen Filmemachern, obwohl zunächst geplant war, dass er für Universal Pictures und Blumhouse Productions die komplette Trilogie dreht.
Da der Film an den Kinokassen aber nicht so abgeliefert hat, wie sich das die einzelnen Parteien vorgestellt hatten, ist es kreativ zu einem Umdenken gekommen. Universal und Blumhouse wollen in eine andere Richtung gehen und haben Deadline zufolge nun bei Mike Flanagan (Spuk in Hill House, Oculus) angeklopft.
Noch wurden keine Verträge unterzeichnet, man befinde sich allerdings in finalen Verhandlungen. Da Green kurz nach Kinostart seines Streifens ausgestiegen ist, konnte der einst angedachte Kinostart im April 2025 nicht mehr länger gehalten werden.
Der Exorzist: Bekenntnis hat weltweit über 135 Millionen US-Dollar eingespielt – eine Summe, von der die meisten Horrorfilme eigentlich nur träumen können. Aber für einen derart gigantischen Namen war es ein enttäuschendes Ergebnis, zumal Universal sehr viel Geld für die Lizenzrechte hinblättern musste.
Wir reden hier schließlich von einem 400 Millionen-Deal, der sich im Moment noch nicht so recht bezahlt gemacht hat. Ob sich das bald ändert? Ein Box Office-Phänomen wie bei Halloween (2018) blieb jedenfalls aus.
Falls der Vertrag mit Flanagan zustande kommt und er derjenige ist, der The Exorcist: Deceiver aus dem Boden stampft, wird sich zeigen müssen, ob er dazu in der Lage ist, die Reihe für die breite Masse wieder interessant zu machen.
©Universal Pictures