Pünktlich zur Weltpremiere beim Toronto International Film Festival ist The Green Inferno jetzt auch bei der amerikanischen Altersprüfstelle MPAA vorstellig geworden. Diese war von den gezeigten Filmszenen allerdings gar nicht begeistert und schickte die aktuelle Regiearbeit von Eli Roth, sein erstes eigenständiges Projekt nach langer Schaffenspause, mit einem R-Rating und folgender Begründung nach Hause: „Rated R für abnormale Gewaltdarstellung und Folter, verstörende Bilder, Nacktheit, Sprache und Drogenkonsum.“ Das ist eine deutliche Steigerung zu Roths führeren Filmen, darunter Hostel oder Cabin Fever, die von der MPAA noch mit „starker, brutaler oder sadistischer“ Gewaltdarstellung umschrieben wurden. Der Film wandelt auf den Spuren des berühmt-berüchtigten Cannibal Holocaust und erzählt von einer Gruppe Reisender nach ihrem Flugzeugabsturz im Hinterland Chiles, wo sie von kannibalistischen Indios verschleppt werden.