Lars von Trier weiß, wie man für Aufmerksamkeit sorgt – etwa mit den neuen Postern zu seinem kommenden Schocker The House That Jack Built, auf denen sich Matt Dillon (Wayward Pines), Uma Thurman (Kill Bill), Riley Keough (Mad Max: Fury Road), Sofie Grabol (The Killing) oder Bruno Ganz (Downfall) mit zum Teil äußerst schmerzhaften Verrenkungen zeigen, die deutlich machen sollen, wie Jack mit seinen unglückseligen Opfern umgeht. Die Resonanz in Cannes war – wie sollte es bei von Trier auch anders sein – gespalten. Besonders die Darstellung schonungsloser Gewalt stieß vielen anwesenden Besuchern sauer auf. Reaktionen reichten von „Widerlich. Protzig. Zum Kotzen. Qualvoll. Erbärmlich“ bis hin zu „Was für ein scheußlicher Film, der gar nicht erst existieren dürfte“. Trotz (oder gerade wegen) des ganzen Ärgers schafft der finstere Psycho-Thriller mit Matt Dillon (Wayward Pines) sogar den Sprung auf deutsche Leinwände. Mit dem 29. November wurde von Concorde Filmverleih nun ein passender Termin für die deutsche Auswertung enthüllt.
Gewohnt kontrovers widmet er sich in House That Jack Built einem hochintelligenten Killer namens Jack (Matt Dillon), den wir über einen Zeitraum von zwölf Jahren hinweg begleiten. Jack betrachtet jeden einzelnen seiner Morde als Kunstwerk und tauscht sich in seinen Gedanken regelmäßig mit dem mysteriösen Verge (Bruno Ganz) aus. Während die Polizei dem Killer über die Jahre immer dichter auf den Fersen ist, geht Jack immer größere Risiken ein, denn er ist noch nicht zufrieden mit seinem Werk. Ebenfalls mit an Bord ist Uma Thurman, mit der von Trier schon bei seinem Zweiteiler Nymphomanic zusammenarbeiten durfte. In weiteren Rollen sehen wir Riley Keough (Mad Max: Fury Road), eine Enkelin von Elvis Presley, und den erfahrenen David Bailie.