The Lovely Bones – Die lieblichen Gebeine werden noch geschont

Zuschauer werden Peter Jacksons neues Werk The Lovely Bones vorerst nicht zu sehen bekommen. Eigentlich war ein US-Kinostart am 9. März des nächsten Jahres vorgesehen. Dieser wurde heute revidiert und nun soll der Streifen sieben bis acht Monate später, also erst im Herbst 2009, in den amerikanischen Lichtspielhäusern über die Leinwände flimmern. Damit dürfte sich auch der deutsche Starttermin (19. März) auf zunächst unbestimmte Zeit verschieben. Grund für diese Tat? Niemand weiß genaueres, es wird jedoch vermutet, dass interne Schwierigkeiten (Ryan Gosling verließ das Projekt bereits wegen "kreativer Differenzen") der Auslöser waren. Jackson verfilmt die Geschichte eines australischen Mädchens, das auf brutale Weise ermordet wurde und die geliebte Familie fortan aus dem Himmel beobachtet. So versucht sie, mit ihren Freunden und ihrer Familie in Kontakt zu bleiben, auch um ihren Mörder, den unscheinbaren Nachbarn Mr. Harvey, zur Strecke zu bringen. Doch wie die Lebenden muss auch Susie erkennen, dass Erinnerungen, auch wenn sie nicht gänzlich verschwinden, sich doch stetig ändern, und zu einer gemeinsamen Erfahrung werden, welche die unüberwindliche Abwesenheit zu akzeptieren gelernt hat.