Um einen gefräßigen Megalodon zu bezwingen, braucht es schon mehr als einen kampferprobten Action-Veteran wie Jason Statham. Der Star aus Blockbuster-Franchises wie The Fast & the Furious oder The Expendables begann seine Karriere zwar als Schwimmer und Athlet, fühlt sich im Wasser also wie zu Hause, doch ein überdimensionaler Hai wie dieser stellt selbst für einen starken Mann mit seiner Erfahrung eine immense Herausforderung dar.
Ans Ziel gelangt man nur, wenn man ein raffiniertes Team zusammenstellt, das an einem Strang zieht und ganz genau weiß, wie man das irrtümlicherweise für längst ausgestorben gehaltene Tier wieder in sein Reich, das tief unter dem Meeresboden versteckt liegt, zurückbefördert, wo bereits in der ersten Verfilmung von Steve Altens Bestseller-Roman The MEG unzählige andere Arten entdeckt worden sind – teilweise sogar völlig neue, die der Menschheit vor dem besonderen Fund völlig fremd waren.
Eine solche Crew gab es bereits in jenem Film, der 2018 ins Kino kam und weltweit über 500 Millionen US-Dollar in die Kassen schwemmen konnte – mehr als alle anderen Haifilme jemals zuvor. Nur wurde mehr als die Hälfte davon von messerscharfen Zähnen zerfetzt. Zwar wurden gleich zwei Megalodons miteinander ausradiert, doch die geheimnisvole Unterwelt aus der Tiefe hat noch mehr zu bieten!
Zum absoluten Nachteil aller gegenwärtigen Strandurlauber, die sich ins zunehmend gefährlicher werdende Wasser oder auf eine luxuriöse Yacht begeben, die von jetzt auf gleich vollständig verschlungen werden könnte, sind nämlich auch noch ganz andere Lebewesen entwichen, die der Geschichte zufolge gar nicht mehr existieren dürften und vor Millionen von Jahren ausgerottet worden sein sollen – doch Fehlanzeige!
In der Welt aus The MEG existieren neben dem Megalodon auch noch andere Urzeittiere, um die sich Statham und Co. demnächst kümmern müssen. Wer sich dem Darsteller in The Trench, dem offiziellen Sequel, das sich seit wenigen Wochen mtten in der Drehphase aufhält, alles anschließen wird, um den blauen Planeten wieder etwas sicherer zu machen?
Niemand Geringeres als Schauspielkollegin Sienna Guillory, die 2004 von Filmemacher Paul W.S. Anderson dazu auserkoren wurde, in der von ihm produzierten Videospielverfilmung Resident Evil: Apocalypse in die Rolle von S.T.A.R.S.-Mitglied und Raccoon City-Heldin Jill Valentine zu spielen.
Guillory kehrte sechs und acht Jahre nach ihrem ersten Auftritt als Poweramazone erneut als Jill zurück, verkörperte in Afterlife und Retribution, dem vierten und fünften Teil der Milla Jovovich-Reihe, die 2016/2017 mit The Final Chapter für beendet erklärt wurde, ein Crewmitglied aus der Gegenseite. Witzig an ihrer Teilnahme an The MEG 2 stellt die Tatsache dar, dass mit Sergio Peris-Mencheta auch noch ein zweiter Darsteller aus Afterlife verpflichtet wurde, der damals als Angel Ortiz zu sehen war und jetzt einen Antagonisten porträtiert.
Ob sich Regisseur Ben Wheatley, Jon Turteltaubs Nachfolger, aufgrund des Zufalls etwa gerade als Resident Evil-Fan geoutet hat?
Fans vom ersten The MEG-Abenteuer wird es freuen, dass inzwischen auch die erfolgreiche Rückkehr von Cliff Curtis, Sophia Cai und Page Kennedy vom Hollywood Reporter bestätigt werden konnte. Ob das neue Team dazu in der Lage sein wird, die neue XXL-Bedrohung zu beseitigen, bevor Menschen den Giganten zum Opfer fallen, wird sich aller Voraussicht nach gegen Sommer 2023 oder 2024 zeigen, wenn das neue Kapitel mit derzeit noch fehlendem Starttermin im Kino erwartet wird.