The New Mutants – Regisseur stellt klar: Nachdrehs gab es nie

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Dass The New Mutants jetzt, immerhin zwei Jahre nach dem ursprünglich angepeilten Starttermin, doch noch das Licht der Kinoleinwand erblickt, grenzt an ein Wunder. 20th Century Fox wollte den Horror-Thriller eigentlich schon April 2018 anlaufen lassen, fand dann aber, dass er durchaus noch unheimlicher werden könne. Zu den oft als Grund für die Verschiebung herangezogenen Nachdrehs kam es allerdings nie, wie Regisseur Josh Boone (Stephen Kings The Stand) aktuell in einem Interview bestätigt. Als Fox im Frühjahr 2019 dann an Walt Disney verkauft wurde, soll man kurzzeitig sogar über einen Abverkauf an Streamingdienste oder eine komplette Entfernung der X-Men-Verweise nachgedacht haben. Am Ende blieb es aber bei der ursprünglichen Vision Boones, und so kommt New Mutants am 09. April mit jener Fassung ins Kino, die er von Anfang an im Sinn hatte. Das findet nicht nur der Regisseur amüsant: „Jeder sagte, es läge an den Nachdrehs, dabei gab es die nie“, bestätigt der Filmemacher. „Und ich kann euch sagen: Selbst wenn der Zusammenschluss nicht stattgefunden hätte, wären das ganz normale Nachdrehs geworden, so wie sie bei fast jedem Film stattfinden. Durch den Verkauf kam es aber nicht mal dazu, weil jeder älter geworden war.“

Maisie Williams (Game of Thrones), die im Film Rahne Sinclair (Wolfsbane) gibt, findet das durchaus begrüßenswert: „Es ist genau der Film geworden, für den wir uns verpflichtet haben. Das ganze Gerede über Nachdrehs und neue Schnittfassungen machte mich ziemlich nervös. Nun bin ich froh, dass er unsere ursprüngliche Vision widerspiegelt.“ Und mit der kommt New Mutants am 16. April 2020, zwei Jahre nach dem ursprünglichen Kinostart, nun endlich ins Kino. Bald wird sich also zeigen, ob Kinogänger zustimmen oder einer anderen Fassung den Vorzug gegeben hätten. Schon jetzt lässt sich festhalten: Ein durch Mark und Bein gehender Horror-Schocker ist The New Mutants zwar nicht geworden, wohl aber ein Gruselfilm, der durchaus dazu imstande ist, sein Publikum zu verstören. Von der amerikanischen MPA gab es ein PG-13 für „gewalttätige Inhalte, einige verstörende, blutige Bilder, anstößiges Material und thematische Elemente.“

Mit dabei sind prominente Co-Stars wie Maisie Williams (Game of Thrones). Sie spielt im Film Wolfbane, eine von mehreren Jung-Mutanten, die gerade im Begriff sind, ihre übernatürlichen Kräfte zu entfesseln – und damit nicht nur für sich, sondern auch für ihre nähere Umgebung eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellen. Überleben können die Jungmutanten, dazu zählen außerdem Anya Taylor-Joy (Das Morgan Projekt, The Witch, Glass, Split) als Magik, Henry Zaga als Sunspot, Charlie Heaton (Stranger Things, Marrowbone) als Cannonball und Blu Hunt als Mirage, nur, wenn sie ihre neu gewonnenen Kräfte bündeln und gemeinsam gegen das Böse in den Kampf ziehen. Über sie wacht Alice Braga (Predators, I Am Legend) in der Rolle von Dr. Cecilia Reyes, welche ebenfalls mit übermenschlichen Fähigkeiten ausgestattet ist. Regie führte der für Das Schicksal ist ein mieser Verräter bekannte Josh Boone.

©20th Century Fox

Geschrieben am 10.03.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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