The Tomorrow War 2 – Regisseur plant schon das Sequel zum Amazon-Hit!

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Zweihundert Millionen Dollar sind eine stolze Summe, erst recht für einen einzelnen Film. Aber genau so viel waren nötig, um Paramount davon zu überzeugen, den ursprünglich mal für die große Leinwand gedachten Blockbuster-Kandidaten The Tomorrow War mit Chris Pratt (Guardians of the Galaxy) zur Streaming-Premiere zu machen. Ob sich das gelohnt hat?

Sicher weiß das nur Amazon, wo Prime-Kunden den endzeitlichen Alien-Thriller mit Top-Besetzung seit vergangener Woche als Teil ihrer regulären Mitgliedschaft erleben. Aber es ist wohl kein Zufall, dass The Tomorrow War die Popularitätsliste der weltweit größten Film-Plattform imdb.com anführt.

The Tomorrow War ist in aller Munde, wird massiv beworben und eifrig von Nutzern diskutiert. Dazu kommt die finstere Zukunftsvision, in der Aliens auf der Erde einfallen, während die wenigen noch übriggebliebenen Menschen verzweifelt um ihr eigenes Überleben und die Herrschaft auf dem Planeten kämpfen, hervorragend an.

Viele Nutzer stören sich nicht an den in den Fachkritiken bemängelten Logiklöchern, feiern The Tomorrow War stattdessen als astreines Action-Bombast-Heimkino mit gut aufgelegten Stars und vor allem auch visuell (trotz CGI-lastigen Effektgewitters) und inszenatorisch gefälligen Momenten.

Vom potenziellen Kinoflop zum Streaminghit

Denn wer braucht schon Logik, wenn im Hintergrund gerade die Welt untergeht und im Hier und Jetzt erbittert um jeden einzelnen Zentimeter Land gerungen wird?

Das hätte, wie die Vergangenheit schon mehrfach gezeigt hat, ganz schnell nach hinten losgehen können (man denke nur an den sehr ähnlich angelegten und heute vollkommen in Vergessenheit geraten Spectral von Netflix), trifft bei vielen Zuschauern, die sich entweder noch nicht so richtig ins Kino trauen, wo seit kurzem Godzilla und Kong ihre Bahnen ziehen, oder einfach mal wieder abschalten wollen, aber offenbar einen Nerv. Das Ergebnis:

Für einen Science Fiction-Actionfilm sehr ansehnliche 6,7 (bei 55.000 IMDb-Stimmen) und 4.200 Bewertungen bei Amazon.com. Jetzt, wo alle Zeichen auf Erfolg stehen, fragt sich natürlich: Wie geht es weiter? Die positive Nachricht gleich vorweg: Regisseur Chris McKay hätte große Lust, den Film um ein Sequel zu erweitern und schon konkrete Ideen, wie man das bewerkstelligen könnte!

Wäre Chris Pratt beim Sequel dabei? ©Paramount/Amazon

So könnte es in The Tomorrow War 2 weitergehen

„Es gibt so viele Möglichkeiten, wie ein zweiter Film aussehen könnte“, bestätigt der Filmemacher. „Wie wäre es beispielsweise mit einem Film über den Ursprung und den Sinn der Whitespikes oder einen Abstecher auf ihren Planeten? Das könnte richtig unterhaltsam werden. Und mit diesem Cast an unserer Seite stehen wir vermutlich gerade erst am Anfang“, glaubt er.

Die vielen gestreuten Hinweise und das umfassende Worldbuilding, das McKay betreibt, waren also vermutlich nicht umsonst, sondern sind eher Vorboten für das Kommende. Tatsächlich deutet das Ende des Films ein potenzielles Sequel sogar schon an.

Hier lässt man uns nämlich mit einem Paradoxon zurück, das schwerwiegende Konsequenzen für die Zukunft haben und sich als perfekte Grundlage für ein Sequel eignen könnte. Auch ein Film, der unseren Planeten hinter sich lässt und der Heimat der seit Jahrtausenden auf der Erde lauernden White Spikes einen Besuch abstattet, wäre denkbar, aber vermutlich sehr kostspielig. Der Kreativität der Macher sind keine Grenzen gesetzt!

Von der Zivilisation ist nicht mehr viel übrig. ©Paramount/Amazon

Geschrieben am 06.07.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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