The Walking Dead – Robert Kirkman hält ein erstes internationales Spin-Off für denkbar

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Auch wenn sich für The Walking Dead jede Woche Millionen von Amerikaner vor den TV-Geräten versammeln, ist der Mehrheit der Zuschauer inzwischen wohl eher außerhalb der USA zu finden. Diesem Umstand könnte AMC demnächst mit dem ersten internationalen Ableger des Zombie-Phänomens Rechnung tragen. Comicschöpfer Robert Kirkman zufolge wurde intern sogar schon über ein entsprechendes Vorhaben diskutiert, das mit jetzt, wo Showrunner Scott Gimple zum Chief Content Officer ernannt wurde, in die Tat umsetzen könnte. Er erklärt: „Das ist etwas, über das wir schon häufiger gesprochen haben,“ so Kirkman während einer Frage- und Antwortrunde. „In Fear The Walking Dead konnten wir einen kleinen Blick auf Mexiko werfen. Ich habe zwar keine Pläne für eine Comicerweiterung, wäre aber auch nicht sonderlich überrascht, wenn wir so ein internationales Thema als Serie aufgreifen würden.“ Gimple hatte kürzlich angedeutet, dass Fear the Walking Dead wohl nicht das letzte Spin-Off im Zombie-Universum von Robert Kirkman bleiben wird. Zum Umfang und der Art und Weise wollte er sich dort zwar nicht äußern, ließ aber durchblicken, dass man sich „unterschiedliche Arten des Geschichtenerzählens, möglicherweise sogar mit Charakteren, die wir bereits kennen,“ vorstellen könne.

Eine neue Serie mit internationalen Hintergrund wäre daher wohl der nächste logische Schritt. Mit The Walking Dead und Fear the Walking Dead deckt AMC bereits die amerikanische Ost- und Westküste ab, hinzu kommen kurze Abstecher nach Mexiko und ein möglicher Umzug nach Kanada. Sehen wir die wandelnden Toten also tatsächlich bald in Großbritannien, Frankreich oder Deutschland wüten? Da nie offiziell thematisiert wurde, welche Auswirkungen das Zombievirus beispielsweise auf Europa hatte, stehen den Verantwortlich schier endlose Möglichkeiten offen.

Das Zombievirus greift nicht nur in den USA um sich. ©AMC

Geschrieben am 19.03.2018 von Torsten Schrader