The Watcher – Netflix gewinnt Wettstreit um wahre Horror-Geschichte

Spread the love

Einige Geschichten gehen so richtig unter die Haut – so wie die des Stalkers The Watcher. Er jagte einer jungen Familie mit Briefen so sehr Angst ein, dass die keinen anderen Ausweg mehr sah, als ihr mühevoll renoviertes Heim zu verlassen. In einem seiner Briefe schreibt er: „In den zwanziger Jahren wachte mein Großvater über dieses Haus, in den 60er Jahren mein Vater, und nun liegt die Verantwortung in meiner Hand“, teilte der selbsternannte The Watcher mit. Doch damit nicht genug: „Sobald ich die Namen eurer Kinder kenne, werde ich sie zu mir nach draußen rufen. Ob sie dann trotzdem noch im Haus bleiben und spielen? Wer wird wohl in jenem Zimmer schlafen, das sich auf der Straßenseite befindet? Ich werde es herausfinden, sobald ihr es euch bequem gemacht habt.“ Was der Familie ordentlich Angst einjagte, war natürlich ein gefundenes Fressen für Hollywood. Und so rissen sich schon kurz nach Bekanntwerden der Geschichte namhafte Studios wie Blumhouse Productions, New Line Cinema, Dimension Films oder Universal um die Verfilmungsrechte.

Der eigentliche Sieger dieses Wettstreits konnte allerdings erst jetzt, immerhin drei Jahre später, ermittelt werden – nämlich Netflix. So berichtet Deadline, dass Henry Joost und Ariel Schulman (Paranormal Activity 3) im Auftrag des Streaminganbieters an einer Verfilmung arbeiten. Die Kosten? Eine siebenstellige Summe. Nur für die Rechte an dem ursprünglichen Zeitungsartikel, wohlgemerkt. Eric Newman (Narcos) und Bryan Unkeless (I, Tonya) produzieren.

Das heimgesuchte Haus in New Jersey. ©John O’Boyle für NJ Advance Media

Geschrieben am 06.12.2018 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News