Tormented – Regisseur Jon Wright über seinen kommenden Teen-Slasher

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"Dass die Kritiker unseren Film mögen, finde ich sehr überraschend, da sie nie meine Zielgruppe waren", erklärte Jon Wright, der Regisseur des kommenden Horror-Thrillers Tormented, in einem ausführlichen Bericht. "Als ich noch Teenager war, lebte ich in einer kleinen Vorstadt namens Chalfont St Peter. Ich versuchte jeden Samstag ins Kino zu gehen, da ich noch zu jung für Pubs oder Nachtclubs war. Stimmte das Wetter, waren meine Freunde und ich im Park unterwegs, um ein paar Mädels zum Ausgang zu überreden – was in meinem Fall nicht immer funktionierte. Eines Abends haben wir uns an einem Samstag einen Film angesehen, House, ein B-Movie Horrorfilm. Es waren einige Teenager in der Vorstellung, und zu meiner Überraschung waren wir an diesem Abend extrem überdreht. Es wurde Alkohol ins Kino geschmuggelt, wir haben geschrien und völlig übertrieben auf Szenen aus dem Film reagiert. Doch dann kam der Kinobetreiber in den Saal und sagte, dass wir uns benehmen sollen. Wir haben natürlich versprochen, ruhig zu bleiben, aber zehn Minuten später ging es wieder los: Wir haben unkontrolliert gelacht, sind auf den Sesseln herumgesprungen, haben gepfiffen und unter anderem auch in den Gängen gekämpft. Dann kam der Kinobesitzer wieder rein und schmiss uns raus.

Was ich damit sagen will: Wir haben diesen Film für die Teenager gemacht, die diesen seltsamen und anarchistischen Samstag so mögen. Tormented bietet so viele Goreszenen, wie es die Altersbeschränkung "Ab 15" in Grossbritannien zulassen kann. Bis wir dieses Rating bekommen haben, mussten wir ganze viermal durch die Zensur, was ich albern, bescheuert und auch unverschämt finde. Alle Lehrer im Film sind Idioten oder Tyrannen. Der Film ist nicht sehr gruselig, aber das war auch nie unser Ziel. Wir wollten einen unterhaltsamen, lustigen und blutigen Teen-Horror drehen und keinen Suspense-Thriller. Es geht unter anderem auch um die erste große Liebe und dem Druck, der von den Freunden ausgeht. Dieser Film bietet außerdem eine ernsthafte Aussage – dass Mobbing etwas Erbärmliches darstellt. Ich weiß, dass wir nicht alle unter 20-Jährigen mit dem Film überzeugen können, aber wir hoffen, dass wir einen großen Teil der Teenager unterhalten und dafür sorgen können, dass sie den Saal zufrieden verlassen".

Geschrieben am 14.05.2009 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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