Auch wenn James Wan in den letzten Jahren vor allem durch Geister-Thriller wie Insidious oder The Conjuring bekannt wurde, will er sich nicht darauf beschränken und festnageln lassen. Deshalb vollzieht er mit Train to Busan, einer kommenden Neuauflage des koreanischen Zombiehits, der in seinem Heimatland sämtliche Rekord brechen konnte, so etwas wie einen Befreiungsschlag. Kurz nach der Veröffentlichung des Originals wurde in Hollywood bereits über ein mögliches Remake verhandelt, das nun immer konkreter wird. Denn laut Deadline sollen sich sowohl New Line Cinema als auch Universal Pictures, Paramount Pictures, Lionsgate oder Screen Gems im Rennen um den begehrten Zombie-Schocker befinden. Doch egal, wer letztlich den Zuschlag und damit die Rechte zugesprochen bekommt – verfilmt wird der Horror-Blockbuster mit der produzierenden Unterstützung von James Wan und nach einem modernisierten, angepassten Drehbuch von Horror-Experte Gary Dauberman (The Conjuring, Wolves at the Door, Annabelle 2, ES, The Nun).
Der Zombiefilm gehörte mit weltweiten Einnahmen von 100 Millionen Dollar zu den erfolgreichsten Horrorfilmen der letzten Jahre. Fast zeitgleich mit Train to Busan erschien außerdem das animierte Sequel Seoul Station, das ausführlicher hinter die Kulissen des Seuchenausbruchs blickt. Regie bei beiden Filmen führte Yeon Sang-Ho.
In Train to Busan wird Südkorea von einem mysteriösen Virus heimgesucht, das alle Einwohner in blutrünstige, hungrige Zombies verwandelt. Während es einer Stadt gelang, den Ausbruch rechtzeitig zu bemerken und jede Art von Gefahr abzublocken, müssen andere um ihr Überleben kämpfen. So auch die Passagiere eines Zuges von Seoul nach Busan. Doch wie soll man einem fahrenden entkommen?