An Deadpool & Wolverine führt im Moment kein Weg vorbei, es gibt aber auch andere Filme, deren Einspielergebnisse sich durchaus zeigen lassen können.
Der Naturkatastrophen-Blockbuster Twisters mit Glen Powell (Wo die Lüge hinfällt, Top Gun: Maverick) steht in den USA beispielsweise kurz davor, die 200 Millionen US-Dollar-Grenze zu knacken – eine Errungenschaft, die 1996 schon dem Originalfilm Twister mit Helen Hunt (The Night Clerk – Ich kann dich sehen, Was Frauen wollen) gelang.
Und wie steht es um den Horrorfilm oder Thriller? A Quiet Place: Tag Eins und der von der Kritik gefeierte Longlegs von Oz Perkins waren bislang die einzigen Genrefilme, die in diesem Jahr an den Kinokassen überzeugen konnten. Mit Trap: No Way Out gesellt sich nun jedoch ein dritter Streifen hinzu, der zumindest ganz in Ordnung läuft.
Der von Kult-Regisseur M. Night Shyamalan (Glass, Split) inszenierte Psychothriller wurde in über 3.000 US-Kinos gestartet und konnte am Eröffnungswochenende rund 15.6 Millionen US-Dollar in die Kassen von Warner Bros. schwemmen. Damit holte sich die Produktion, in der Pearl Harbor-Star Josh Hartnett einen Serienkiller porträtiert, den dritten Platz der US-Kinocharts.
Gold ging wie erwartet erneut an Deadpool & Wolverine und Silber an Twisters, die noch einmal 97 respektive 22.7 Millionen US-Dollar eingespielt haben. Trap: No Way Out startet genau zwischen den Ergebnissen seiner letzten beiden Werke, die da waren Old (16.9 Millionen US-Dollar) und Knock at the Cabin (14.1 Millionen US-Dollar).
Seine Glanz- oder Comebackzeiten mit Signs – Zeichen (60.1 Millionen US-Dollar) oder Split (40.0 Millionen US-Dollar) bleiben unerreicht. Nach den verheerenden Kritiken zu Shyamalans jüngstem Projekt können sich die Produzenten mit dem, was nun erreicht wurde, aber dennoch glücklich schätzen. Trap: No Way Out soll Warner Bros. knapp 30 Millionen US-Dollar gekostet haben. Hier in Deutschland haben sich die Schauermär zum Start etwa 72.500 Kinogänger angesehen.
©Warner Bros.