Twisted Metal – Anthony Mackie nimmt es mit Sweet Tooth und seinem Eiswagen auf

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Demnächst tauscht Anthony Mackie (Avengers: Endgame, The Falcon and the Winter Soldier) seinen Superheldenanzug und das ihm von Captain America überreichte Schild gegen eine Glatze und verrückte Tattoos ein. Mit anderen Worten: Laut Variety haben Sony Pictures Television und PlayStation Productions ihren John Doe endlich gefunden!

Die aufwendig produzierte Videospielverfilmung steht schon seit fast zehn Jahren auf deren To-Do Liste, doch lange Zeit scheiterte das Projekt daran, wirklich Fahrt aufzunehmen – bis jetzt, wo Mackie kurz davor steht, kräftig aufs Gaspedal zu drücken und mit 300 PS quer durchs Land zu rasen.

In der düsteren Welt aus Twisted Metal sind das Beherrschen eines Fahrzeugs und Abschütteln von Verfolgern das A und O, denn wer in brenzligen Situationen nicht beschleunigen, ausweichen und Gefahren abhängen kann, wird auf den Straßen ohne Regeln kaum überleben können.

Der Falcon aka Anthony Mackie mutiert zu John Doe. ©Disney

Ein Eiswagen-Fahrer, der kein Eis verkauft

Besonders heikel wird es, wenn man von einem Eiswagen verfolgt wird. Dem Wahnsinnigen, der dort am Steuer sitzt, will so gut wie niemand über den Weg laufen, denn im Normalfall würde es sich höchstwahrscheinlich um die letzte Begegnung handeln, die man in seinem Leben hat. Einzig John Doe könnte es mit dem gestörten und mordlustigen Clown aufnehmen.

Das muss er aber auch, schließlich werden sich in der kommenden Adaption die Wege beider Männer kreuzen und wenn das passiert, sollten alle anderen besser das Weite suchen, denn spätestens dann fliegen die Fetzen!

Dass John Doe sein eigenes Leben riskiert, indem er quer durch eine postapokalyptische Einöde reist um einem unbekannten Empfänger ein ebenso mysteriöses wie wertvolles Paket mit brisanten Inhalten zu übergeben, liegt daran, dass dem Außenseiter bei erfolgreicher Absolvierung der scheinbar unmöglichen Mission ein besseres Leben garantiert wird – und in einer Welt, in der das System weitestgehend zusammengebrochen ist, gilt eine sorgenfreie Existenz als höchst seltener Luxus.

Der gefährlichste Charakter der ganzen Twisted Metal-Reihe: Sweet Tooth. ©Sony

Ein Genie am Lenkrad und eine Killermaschine auf dem Beifahrersitz

Die Wahl würde aber selbstverständlich nicht auf John Doe fallen, wenn sich seine Auftraggeber nicht sicher wären, dass er dieser Herausforderung auch wirklich gewachsen ist.

Außerdem beschreitet er seinen Trip keineswegs mutterseelenallein sondern wird von einem loyalen und schießwütigen Autodieb begleitet, der nahende Bedrohungen sofort lokalisiert und eliminiert, sollten sie sich tatsächlich als Gefahr entpuppen.

Das ist auch gut so, denn Sweet Tooth ist bei weitem nicht der einzige Plünderer, der mit einem Fahrzeug der Zerstörung Jagd auf andere macht.

In der Vorlage, die seit 1995 existiert, ging es vor allem darum, am titelgebenden Rennturnier teilzunehmen, wo dem Fahrer keine Grenzen gesetzt sind um als Sieger über die Ziellinie zu düsen.

Der letzte Videospiel-Ableger feiert 2022 sein 10-jähriges Jubiläum

Der letzte Ableger kam 2012 auf den Markt und war auf der PlayStation 3 derart erfolgreich, dass Gespräche über eine Leinwandadaption nicht lange auf sich warten ließen. Rhett Reese und Paul Wernick (Zombieland, Deadpool) befördern das Chaos aber nicht etwa in den Kinosaal sondern ins gemütliche Wohnzimmer, das Videospiel wird nämlich nicht als Film sondern als Serie verfilmt.

Da die Beiden mit verrückten Charakteren gut umzugehen wissen, dürften Sweet Tooth und Co. für die Filme- und Serienmacher aber in jedem Fall kein allzu großes Hindernis darstellen. In diesem Sinne: Möge 2022 der beste Fahrer gewinnen und zum neuen Herrscher auf den Straßen des Niemandsland avancieren!

Erschien 2012 für die PlayStation 3: Twisted Metal. ©Sony

Geschrieben am 16.09.2021 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Twisted Metal