Uncharted – Box Office: Film verkauft sich besser als A Thief’s End

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Mit Uncharted beweist Hauptdarsteller Tom Holland, dass es sich beim 25-jährigen Briten derzeit tatsächlich um jenes Kassenmagnet handelt, für das er von Hollywood gehalten wird. Mit einem US-Einspielergebnis von 44.2 Millionen US-Dollar schaffte es der Mime mühelos an die Spitze der Charts.

Das Resultat stellt eines der besten dar, das von einer Videospielverfilmung jemals erreicht wurde. Noch besser aus den Startlöchern kamen lediglich drei seiner Kollegen, nämlich Sonic the Hedgehog (58.0 Millionen US-Dollar), Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu (54.4 Millionen US-Dollar) und Lara Croft: Tomb Raider (47.7 Millionen US-Dollar).

Außerdem scheint Holland völlig immun gegen Kritiken zu sein. Obwohl das 120 Millionen US-Dollar schwere Schatzsucher-Abenteuer von Venom– und Zombieland: Doppelt hält besser-Regisseur Ruben Fleischer von der Fachpresse ganz schön in der Luft zerfetzt wurde und Videospieladaptionen einen eigentlich sehr schlechten Ruf haben, konnte die überwiegend schwache Resonanz dem allgemeinen Interesse bei Kinogängern, dem Hunger nach einem Indiana Jones– und Tomb Raider-Verschnitt keinen Abbruch tun.

UNCHARTED erobert die ganze Welt

Auch in internationalen Gefilden ging Uncharted am vergangenen Wochenende durch die Decke, spielte weitere 55.4 Millionen US-Dollar ein und kletterte vom vierten auf den ersten Platz der Kinocharts. Die besten Neustarts gab es in Frankreich (6.3 Millionen US-Dollar), Australien (4.0 Millionen US-Dollar), Deutschland (3.4 Millionen US-Dollar), Italien (3.1 Millionen US-Dollar) und Südkorea (3.0 Millionen US-Dollar).

Weltweit steht die von Sony Pictures auf die Beine gestellte Produktion bei einem jetzt schon mehr als beeindruckenden Einspielergebnis von 139 Millionen US-Dollar. Rund 15.2 Millionen Filmliebhaber haben sich das Spektakel bereits auf der großen Leinwand angesehen, wollten sich nicht entgehen lassen, wie Holland gemeinsam mit seinem Co-Star Mark Wahlberg den Widersachern Antonio Banderas und Tati Gabrielle die Stirn bietet, den verschollenen Schatz vor der Nase wegschnappt.

Zum Vergleich: Von Uncharted: A Thief’s End, dem vierten und letzten Teil der legendären und kultigen Videospiel-Hauptreihe, wurden bis 2019 über 15 Millionen Kopien an den Mann gebracht. Den Film haben sich also jetzt schon mehr Leute angesehen als vom Game Exemplare verkauft wurden.

Das Problemkind Videospielverfilmung

Das höchst erfreuliche Resultat dürfte bei Produktionshäusern wieder Mut hervorrufen, den Glauben an Videospielverfilmungen wiederbeleben. Obwohl die Industrie damit in Vergangenheit immer wieder auf die Schnauze fiel (siehe Resident Evil: Welcome to Raccoon City, Assassin’s Creed oder Max Payne) und herbe Verluste hinnehmen musste, haben immer wieder mal ein paar Genrevertreter den Sprung ins Kino geschafft.

Mit Borderlands von Lions Gate Films, BioShock von Netflix und Fallout von Kilter Films stehen uns in den kommenden Jahren auch schon die nächsten potenziellen Hit-Kandidaten ins Haus. Ob sich die Rubrik in absehbarer Zeit also doch noch als lukratives Geschäft herausstellt?

Eines dürfte jedenfalls jetzt schon klar sein: Rein kommerziell betrachtet, landet Sony mit Uncharted gerade einen echten Volltreffer! Wann wohl das Sequel, das auf dem ersten Spiel der Naughty Dog-Kreation basieren würde, angekündigt wird?

©Sony

Geschrieben am 21.02.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Uncharted



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