Die deutsche TV-Premiere zu Under the Dome ist geglückt. Mehr als drei Millionen Zuschauer wollten am gestrigen Mittwoch sehen, wie sich die mysteriöse Glaskuppel aus der Stephen King-Vorlage über den Bewohnern des kleinen US-Städtchens Chester’s Mill senkt. Über 2,2 Millionen Zuschauer aus der angstrebten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen verhalfen ProSieben zur Marktführerschaft und ließen die Konkurrenz ganz schön alt aussehen. Beim Sender dürften man mit diesen Werten mehr als zufrieden sein. Jeden Mittwoch werden nun gleich drei Episoden am Stück gezeigt, vier Wochen später steht dann bereits das Serienfinale bevor. In den USA erreichte CBS mit dem Start Rekordquoten von bis zu 13 Millionen Zuschauern, welche der TV-Serie bereits zum Produktionsbeginn einer zweiten Serienstaffel verhalfen, die im nächsten Sommer folgen soll. Die Adaption entstand unter der Leitung von Brian K. Vaughan (Y: The Last Man, Lost).
In Stephen Kings fast 1.300 Seiten dickem Roman geht die Welt 2012 zwar nicht unter, wohl aber ein kleiner Teil, ein kleines Stück. Es ist auch kein Meteor, der sich bedrohlich auf die Idylle einer typischen US-amerikanischen Kleinstadt namens Chester’s Mill senkt, wohl aber eine seltsame Kuppel, die Chester’s Mill umschließt – und die rund 2.000 Bewohner unter das Brennglas des Horrors stellt. Ob es sich dabei um einen Angriff von Außerirdischen oder ein Menschenexperiment der Regierung handelt, bleibt im Dunkeln.