Venom 2 – Im Bann von Carnage: Poster teasert den epischen Kampf an

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Viele Marvel-Fans sind in Sorge, dass sich Carnage im kommenden Venom 2 – Let There Be Carnage als kleine Enttäuschungen erweisen und die hohen Erwartungen verfehlen könnte. Immerhin zielt Sony Pictures auf eine massentaugliches PG-13 Freigabe ab, welches allzu gewalttätigen Ausbrüchen automatisch den Riegel vorschieben würde.

Dabei soll intern tatsächlich mal ein R-Rating diskutiert worden sein – besonders nachdem Genrekollegen wie Deadpool oder Joker am Box Office vorgemacht haben, dass eine höhere Altersfreigabe nicht zwangsläufig zu weniger vollen Kinosälen führt. Denn wer hätte sich noch vor ein paar Jahren träumen lassen, dass ein Comic-Spektakel wie Justice League, in dem Helden wie Batman, Superman, Wonder Woman, Aquaman und The Flash gemeinsam in den Kampf ziehen, mal sehr viel weniger Geld einspielen würde als ein erwachsenes Spin-off über DCs Oberclown?

Venom soll Carnage die Hölle heißmachen. ©Sony Pictures

Erfolg dank R-Rating? Nicht immer

Der monströse Erfolg von Joker dürfte maßgeblich dazu beitragen, dass Studios in Zukunft wieder verstärkt auf R-Ratings (entspricht bei uns häufig einer FSK ab 16 oder 18) setzen werden.

Ein sehr aktuelles Beispiel dafür ist The Suicide Squad von James Gunn, der diesen August über die Leinwände flimmert. Doch ein einziges Missgeschick genügt und könnte alles wieder auf den Kopf stellen – und möglicherweise haben wir es Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn zu „verdanken“, dass Sony Pictures im Hinblick auf R-Ratings weit weniger optimistisch ist als die Studio-Konkurrenz von Warner Bros.

Nach wie vor zielen Studios bei derart kostspieligen Produktionen auf ein möglichst geringes Risiko und breites Publikum ab. Deshalb sollte man sich lieber an den Gedanken gewöhnen, dass Venom 2 – Let There Be Carnage mit einem Carnage daherkommen könnte, der weit weniger aggressiv und rabiat zu Werke geht, als man das vielleicht aus den Comicvorlagen gewohnt ist.

Venom im Bann von Carnage

Die schwierige Herausforderung, Carnage Leben einzuhauchen und die Figur trotz fehlendem Gemetzel bedrohlich wirken zu lassen, nahm niemand anderes als Andy Serkis an. Der Filmemacher, den man normalerweise als Motion Capture-Künstler und Gollum aus Der Herr der Ringe oder Caesar aus Planet der Affen kennt, inszenierte 2017 und 2018 insgesamt drei Werke:

Venom und Tom Hardy bleiben weiter ein Team. ©Sony

Sein Regiedebut Breathe, in dem Andrew Garfield (ehemaliger Spider-Man) und Claire Foy (begeisterte schon als Queen Elizabeth II in The Crown und in Steven Soderberghs Thriller Unsane – Ausgeliefert) in den Hauptrollen brillierten, den TV-Film The Ruins of Empires und Mowgli, seine ganz persönliche Version von Das Dschungelbuch.

Mit Venom 2 steht jetzt aber sein wahrscheinlich größtes und aufwendigstes Projekt in den Startlöchern. Der Sci/Fi-Actioner ist sogar schon fertiggestellt und wartet nur noch darauf, im September 2021 weltweite Kinosäle zu dominieren. Vor der Kamera sind im Übrigen einmal mehr Tom Hardy in der Titelrolle und Michelle Williams als dessen Freundin zu sehen.

Neu mit an Bord ist der am Ende von Teil eins eingeführte Woody Harrelson als Killermaschine Carnage. Im Nachfolger von Ruben Fleischers Produktion treten Hardy als Enthüllungsreporter Eddie Brock und Williams, deren She-Venom diesmal deutlich mehr Screentime bekommen soll, gegen einen Widersacher an, der nun endgültig zum gefürchteten (und bereits für den ersten Venom erwarteten) Hauptbösewicht aufsteigt.

In der Gewalt von Carnage: Venom 2! ©Sony Pictures

Geschrieben am 13.05.2021 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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