Durch Calvaire im Jahr 2004 noch als Geheimtipp der Regiezunft gehandelt, nahm der Belgier Fabrice Du Welz mit Vinyan seine erste große Spielfilmproduktion in Angriff, die sich in Belgien, Frankreich und England durch gleich drei Länder produzieren ließ. Statt in der europäischen Heimat zu verweilen, verschlug es den Filmemacher auf Basis eines Drehbuchs von Donkey Punch Regisseur Oliver Blackburn nach Thailand, wo sich sich die Charaktere Jeanne und Paul auf eine dramatische Suche nach ihrem verschollenen Sohn begeben. Der für vier Millionen Euro realisierte Horror-Thriller startet am 01. Oktober in den französischen Lichtspielhäusern und bekam jüngst einen neuen Clip spendiert, der sich im Anhang dieser Meldung begutachten lässt. Unfähig, den Tod ihres Sohnes beim Tsunami von 2005 zu verarbeiten, sind Jeanne und Paul Bellmen noch immer in Phuket, Thailand geblieben. An den Gedanken geklammert, dass sein Körper noch nicht gefunden wurde, vergräbt sich Jeanne darin, dass ihr Sohn im Trubel entführt wurde und noch immer am Leben sei. Paul ist skeptisch, bringt es jedoch nicht über Herz, seine Frau mit der Wahrheit zu konfrontieren. Von einem Einheimischen, Mr. Gao, lassen sie sich in die Tiefen Thailands bringen, einem übernatürlichen Überfluss, wo Tote niemals wirklich tot sind und sich Albtraum wie Realität vermischen.