Die Zeit in den Sieben Königslanden liegt endgültig hinter uns. Doch HBO hat nach George R.R. Martins Fantasy-Epos Game of Thrones bereits das nächste potenzielle Serien-Highlight in Vorbereitung. Watchmen tauscht Drachen, finstere Magie und weiße Wanderer gegen eine alternative Welt, in der „Superhelden“ wie Aussätzige behandelt werden. Das Comic-Universum von Alan Moore dient dabei eher als lose Inspirationsquelle, wie Damon Lindloff (Prometheus, J.J. Abrams‘ Lost, World War Z), der sowohl als Autor als auch Produzent an der Serie beteiligt ist, klarstellt: „Wir haben nicht vor, jene zwölf Bände aufzugreifen, die Mr. Moore und Mr. Gibbons über 30 Jahre hinweg auf Papier brachten. Diese Ausgaben sind uns heilig und bleiben unangetastet“, bestätigt der Autor. „Wir machen auch keine Fortsetzung. Unsere Geschichte wird in derselben Welt spielen, muss aber einfach ein Original sein! Die Serie muss neue Fragen stellen und die Welt mit frischen Gedanken erforschen. Doch am wichtigsten ist, dass sie zeitgenössisch wird.“
Allerdings scheint auch hier die „Uhr des Jüngsten Tages“ – die den Stand der Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion anzeigt – auf fünf vor zwölf zu stehen. Mit der abgewandelten Geschichte geht auch ein ganz neuer Cast einher. Diesmal schlüpfen Regina King, Jeremy Irons, Don Johnson, Tim Blake Nelson, Louis Gossett Jr., Yahya Abdul-Mateen II, Adelaide Clemens, Andrew Howard, Tom Mison, Frances Fisher, Jacob Ming-Trent, Sara Vickers, Dylan Schombing, Lily Rose Smith oder auch Adelynn Spoon in die Rollen der Watchmen und ihrer Gegenspieler.
Sie ersetzen die alten Watchmen um Malin Akerman, Jackie Earle Haley oder Jeffrey Dean Morgan, die 2009 für Zack Snyders mäßig erfolgreichen Kinofilm vor der Kamera standen. Einen konkreten Starttermin nennt HBO derzeit noch nicht, allerdings soll es spätestens im Herbst so weit sein.
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