Anders als hierzulande öffnet das Winchester-Anwesen in den USA schon heute seine Pforten. Den Kinostart haben CBS Films und Lionsgate für die Premiere des bislang vielleicht besten Posters zum Film genutzt. Darauf zeigt sich Oscar-Preisträgerin Helen Mirren windgepeitscht und sichtlich mitgenommen vor dem namensgebenden Spukhaus, das schon Horror-Urgestein Stephen King zu seinem Zweiteiler Haus der Verdammnis inspirierte. Sie porträtiert die reiche Waffen-Erbin Sarah Winchester, die fest davon überzeugt war, von jenen Seelen heimgesucht zu werden, die mit einem Gewehr aus dem Unternehmen ihres verstorbenen Mannes getötet worden waren. Auf Anraten eines Mediums baute sie schließlich für die nächsten 38 Jahre durchgehend an ihrem Haus weiter. Stets in dem Glauben, sie würde sterben, sollten die Arbeiten irgendwann beendet sein. Nach ihrem Ableben wurde das Anwesen geschlossen. 100 Jahre später schafft es die Geschichte von Winchester nun auf die Leinwand, verfilmt von den JIGSAW-Schöpfern Peter und Michael Spierig.