World War Z – Kommt das alternative Finale nachträglich? Regisseur über Beweggründe

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World War Z war einer der großen Abräumer 2013. Trotz problematischer Produktion brachte es die Verfilmung der Max Brooks-Novel auf Einnahmen von 550 Millionen Dollar. Kenner der Vorlage dürften sich jedoch über die starken Abweichungen zwischen Roman und Film gewundert haben. So fehlte etwa das große Finale in Russland, das bereits zum Teil abgedreht war, letztlich aber doch nicht zum Einsatz kam. Seine Beweggründe erläuterte Marc Forster, der auch schon für Ein Quantum Trost verantwortlich war, jetzt gegenüber Empire: „Der dritte Akt hat einfach nicht so funktioniert wie ich wollte. Während des Drehs kam es dann zu Diskussionen und Arbeiten am Drehbuch. Nach dem Zwischenstopp in Israel stellte sich eine gewisse Kampfmüdigkeit ein. Dann noch einen draufsetzen zu wollen, obwohl Israel und der Flugzeugabsturz noch nachwirkten, hätte sich eher negativ für uns ausgewirkt. Der Film wirkte überladen. Bei diesen großen Filmen beginnt der Dreh oft schon, obwohl das Skript noch nicht richtig ausgearbeitet ist. Bei uns traf das vor allem auf den dritten Akt zu.“ Auf eine nachträgliche Veröffentlichung sollte man allerdings nicht hoffen.

Laut Forster wurden die Arbeiten an den digitalen Effekten nie abgeschlossen, das Geld stattdessen in den Nachdreh gesteckt. „Ich bin ganz glücklich über die Entscheidung, denn so konnten wir die Mittel stattdessen für ein deutlich simpleres, leiseres Finale einsetzen.“ Von diesem können wir uns ab sofort auch auf DVD und Blu-ray Disc überzeugen.

World War Z

Geschrieben am 29.11.2013 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, World War Z



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