Zack Snyder’s Justice League – Explosiver Trailer stellt vierstündigen Director’s Cut vor

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240 Minuten Lauflänge, aufgeteilt in vier eigenständige Kapitel einer Miniserie: Zack Snyder’s Justice League wird ein Director’s Cut der Superlative und eine völlig neue Erfahrung, selbst für Kenner der Originalfassung. Verspätet und mit der Unterstützung von Warner Bros. und HBO bekommt der Dawn of the Dead-Schöpfer doch noch die Gelegenheit dazu, seine ganz persönlich Vision der Comicverfilmung, die er aufgrund persönlicher Umstände an einen Kollegen (Joss Whedon: Avengers: Age of Ultron) abtreten musste, umzusetzen, und beweist schon mit dem allerersten Trailer, dass hier wohl kein Stein auf dem anderen bleiben wird. Im bildgewaltigen Vorgeschmack treffen wir auf Darkseid, einen finsteren DC-Bösewicht, der sich für eine gottähnliche Gestalt hält und ursprünglich schon in der Kinofassung auftauchen sollte, dann allerdings durch einen weniger gefährlichen Handlanger ersetzt wurde. Nachträglich lässt Snyder nun allerdings doch noch Gerechtigkeit walten und holt seinen großen Auftritt im sogenannten Snyder’s Cut nach, den es 2021 exklusiv bei HBO Max zu sehen geben soll. Da der Streamingdienst bislang nicht in Deutschland gestartet ist, bleibt noch abzuwarten, was das für eine deutsche Premiere bedeutet.

Warner Bros. lässt sich das Experiment einiges kosten, macht für den sagenumwobenen Snyder’s Cut einen mittleren achtstelligen Betrag locker, wie HBO Max-Boss Bob Greenblatt verrät: „Es wäre toll, wenn wir einfach ins Archiv gehen könnten und dort den Snyder Cut vorfinden würden. Aber so einfach ist es nicht“, sagt er. „Zack muss noch einmal ganz von vorn anfangen und baut unter anderem ganz neue Effect-Shots in den Film ein.“ Greenblatt umschreibt seine Regiefassung als „radikale, komplexe und kostspielige Neuinterpretation“, deren Budget weit jenseits der Marke von 30 Millionen US-Dollar liegt. Weil die Arbeiten – sowohl im Schneideraum als auch bei den digitalen Effekten – so umfangreich sind, soll nicht vor 2021 mit der Fertigstellung zu rechnen sein.

Wer es noch dunkler mag: Auch Justice League Dark ist bei HBO Max beheimatet. Aktuell arbeitet Bad Robot-Gründer J.J. Abrams (Lost, Castle Rock) an einer eigenen Serie zum Superhelden-Verein, dem finstere Gesellen wie Constantine oder Swamp Thing angehören. Dabei handelt es sich um allesamt eher düstere Antihelden mit oftmals okkultem oder sogar übernatürlichem Hintergrund, allen voran die mystische Wahrsagerin Madame Xanadu, Deadman, Shade, Changing Man oder Zatanna.

Existiert tatsächlich: 2021 erscheint Justice League im Snyder-Cut. ©Warner

Geschrieben am 23.08.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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