Zack Snyder’s Justice League – Kräftemessen der DC-Helden im epischen Trailer

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Endlich ist es so weit: Zack Snyder stellt seinen ganz persönlichen Director’s Cut von Justice League vor – und der kann sich sehen lassen! Unglaubliche 70 Millionen Dollar hat Warner Bros. investiert, um seinen Traum von einem dunklen, erwachsenen DC-Comicfilm mit R-Rating (richtet sich speziell an Zuschauer ab 17 Jahren) in die Tat umzusetzen und wahr werden zu lassen. Dafür gibt es das kostspielige, vier Stunden andauernde Action-Epos aber auch nur exklusiv im Verbund mit HBO Max, dem hauseigenen Streamingdienst, und nirgendwo sonst. Das trifft besonders jene Länder, in denen der Service bislang nicht zur Verfügung steht, darunter auch Deutschland.

Fast so, als würde man eben diesen Zuschauern noch unter die Nase reiben wollen, was ihnen vorläufig entgeht, lässt Warner Bros. im neuen Trailer nun alles antreten, was im DC-Universum Rang und Namen hat. Und wenn sich Helden vom Kaliber eines Batman, Superman, Flash oder Aquaman gegenseitig die Klinke in die Hand drücken, dann weiß man, dass etwas Übles im Gange ist. Der Auslöser heißt Darkseid, sollte ursprünglich schon in der Kinofassung in Aktion treten und dort den Weg für mögliche Justice League-Nachfolger frei machen, wurde nach der Machtübernahme durch Joss Whedon aber kurzerhand aus dem Film geschnitten (wie rund 90 Prozent der von Snyder gedrehten Szenen) und durch seinen Handlanger Steppenwolf ersetzt.

Im Director’s Cut macht Zack Snyder diese Entscheidung nun wieder rückgängig und holt neben Weltenzerstörer Darkseid auch gleich noch eine ganze Schar anderer Unholde ins Geschehen zurück. Gegen Ende des Trailers lässt sich dann auch Jared Letos Joker blicken, der nachträglich in den Film eingefügt wurde und Batman eine albtraumhafte Zukunftsvision unserer Welt vor Augen führt. Als „Geist-der-zukünftigen-Weihnacht“-Verschnitt kommt ihm hier eine ganz neue, weil unerwartete Rolle zu. Selbst im Geschehen mitmischen darf er aber nicht. Überhaupt hält sich die Anzahl neu gedrehter Szenen (lediglich fünf der 240 Minuten Lauflänge) in sehr engen Grenzen.

Darf ebenfalls nicht fehlen: Joker (Jared Leto). ©Warner Bros.

Dass trotzdem kein Stein auf dem anderen geblieben ist, liegt am umfangreichen Rohmaterial, das von Snyder zwar gedreht, aber letztlich nie verwendet und unfertig im Schneideraum zurückgelassen wurde. Sein Kameramann Fabian Wagner geht davon aus, dass nur zehn Prozent seiner Arbeit in die Kinofassung Whedons eingeflossen sind. Snyder musste also gar nicht erneut ins Studio, denn er hatte ja schon alles, was er brauchte – seine ursprüngliche Vision. Eher fehlte es an finanziellen Mitteln, um die Szenen auf Hochglanz zu polieren, digital zu überarbeiten und neu zu schneiden. Und hier kam Warners neuer Streamingdienst HBO Max ins Spiel, der sich mit Zack Snyder’s Justice League ein zwar kostspieliges, aber auch publikumswirksames Aushängeschild schafft.

Ausschließlich im Stream: Zack Snyder’s Justice League. ©Warner Bros.

Geschrieben am 15.02.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Top News



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