Paranormal Activity: Next of Kin – Nur noch digital? Kinostart gestrichen

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ViacomCBS bringt Paramount+ gemeinsam mit Sky 2022 nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. Noch haben die Parteien keinen genauen Zeitpunkt für die hiesige Lancierung genannt – nach der heutigen Meldung dürfte es aber höchst unwahrscheinlich sein, dass das junge Streaming-Portal vor März 2022 seine Pforten auch für deutsche Film- und Serienliebhaber öffnet.

Wieso? Weil wir ab sofort wissen, dass die hauseigene Produktion Paranormal Activity: Next of Kin, der siebte Teil der weltweit sehr erfolgreichen Found Footage-Reihe, am 24. Februar 2022 digital ausgewertet wird – und zwar als Video on Demand.

In den USA wurde das neueste Kapitel schon längst veröffentlicht, jedoch exklusiv für Abonnenten von Paramount+, wo der Titel bereits im vergangenen Oktober zur Verfügung gestellt wurde – eben pünktlich zu Halloween, wo sich Horrorfilme immer ganz besonders großer Beliebtheit erfreuen!

Der Found Footage-Wahnsinn geht 2022 in die siebte Runde! ©Paramount

Wann schafft es Paramount+ nach Deutschland?

Würde man bei Paramount ernsthaft in Erwägung ziehen, das Portal irgendwann in den kommenden Monaten auch hierzulande verfügbar zu machen, hätte man sich Next of Kin garantiert als kleines Zugpferd aufgespart. Wieso man nun allerdings komplett auf die große Leinwand verzichtet, nur noch auf einen digitalen Start abzielt, wurde den Medien bislang noch nicht mitgeteilt. Ob man einem potenziellen Lockdown im Frühjahr 2022 aus dem Weg gehen will?

So oder so: Wer sich den Streifen nur kurz ausleihen, aber nicht gleich kaufen möchte, wird sich noch etwas länger gedulden müssen, bis er erneut in das verstörende Found Footage-Universum entführt wird, da der Verleihstart voraussichtlich am 03. März 2022 erfolgen soll – hierbei handelt es sich um den ehemaligen Kinostarttermin, der jetzt ins Wasser fällt.

Im Regiewerk vom 39-jährigen Amerikaner William Eubank, Schöpfer vom Independent-Genrefilm The Signal und Sci/Fi-Horror Underwater – Es ist erwacht, folgt eine Dokumentarfilmerin Margot (Emily Bader), die zu einer abgelegenen Amish-Gemeinschaft aufbricht in der Hoffnung, ihre lange verschollene Mutter und ihre erweiterte Familie zu treffen und etwas über sie zu erfahren.

Nach einer Reihe seltsamer Vorkommnisse und Entdeckungen wird ihr klar, dass die Gemeinschaft, die sie in ihrem Haus willkommen geheißen hat, etwas Unheimliches verbergen könnte… Was sich im ersten Moment spannend und vielversprechend liest, soll sich laut einigen US-Kritikern und Fans bald schon als kleine Enttäuschung herausgestellt haben.

Christopher Landon feiert Comeback als Franchise-Autor

Der Film fühle sich nicht an wie ein Paranormal Activity, zeige einem deutlich, dass die ursprüngliche Prämisse, das gesamte Konzept hinter der Marke, nur wenig Spielraum für wirklich Neues bietet, ohne die DNA vom Franchise viel zu sehr auf den Kopf zu stellen.

Das ist natürlich bitter, wenn man bedenkt, dass das Drehbuch zu Next of Kin von Christopher Landon, dem Regisseur vom übersinnlichen Slasher Happy Deathday und der Horror-Komödie Freaky – Körpertausch mit Blutrausch, stammt – der zeichnete nämlich schon für die Drehbücher der Teile 2 bis 5 verantwortlich, überließ nur das Original und Ghost Dimension anderen Autoren.

Letzten Endes muss man sich aber sowieso wieder seine eigene Meinung bilden – die Paranormal Activity-Reihe sorgte zwar von Anfang an für volle Kinosäle, war aber schon immer eine, die die Meinungen der Zuschauer für gewöhnlich spaltet. In diesem Sinne: Warten wir mal den 24. Februar 2022 ab (oder den 03. März 2022), denn eventuell werden wir ja doch noch alle positiv überrascht!

©Paramount

Geschrieben am 21.12.2021 von Carmine Carpenito



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