See for me – Jetzt im Heimkino: Skyler Davenport inspiriert Hollywood [Interview]

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Skyler Davenport kam am 22. Mai 1992 als kerngesundes Baby auf die Welt, wurde aber schon im zarten Alter von gerade einmal 19 Jahren von einem Schicksalsschlag erschüttert, den der/die non-binäre Künstler/in von jetzt auf gleich völlig aus der Bahn warf: Ein Schlaganfall, den der/die Schauspieler/in mit schwierigen Konsequenzen überlebte, führte zu einer Sehbeeinträchtigung, die sein/ihr Leben für immer veränderte.

Doch statt aufzugeben und sich neu zu orientieren, wurde Skyler bereits kurze Zeit nach dem Schock bewusst, dass sich der große Traum von einer Schauspielkarriere nur dann erfüllen lässt, wenn er/sie vom Bett aufsteht und mit viel Geduld, einer optimistischen Denkweise sowie Durchsetzungsvermögen erneut lernt, wie man sich bewegt und läuft.

Die Ziellinie lag weit entfernt, schien zu Beginn seiner/ihrer Heilung unerreichbar zu sein, doch mit seiner/ihrer Teilnahme an der IFC Films-Produktion See for me, die der hiesige Filmverleiher Atlas Film GmbH am heutigen Tag auch hierzulande auf DVD und Blu-ray auswertet, konnte sie nun doch noch überquert werden – die harte Arbeit macht sich jetzt also endlich bezahlt!

Ab sofort auf DVD und Blu-ray erhältlich: See for me. ©IFC Films

Skyler verschwieg seine/ihre Sehbehinderung

Aber bevor er/sie verpflichtet wurde, schwieg Skyler bei jedem Vorsprechen, was seine/ihre Sehkraft betrifft, da es ihm/ihr sehr wichtig war, auch wirklich aus den richtigen Gründen gecastet zu werden, um in einer Filmproduktion vor der Kamera zu agieren – und zwar aufgrund seines/ihres Talentes und keineswegs nur deshalb, weil das Filmgeschäft gerade an der Schlagzeile Hollywood castet Schauspieler/in mit Sehbehinderung in einer Hauptrolle interessiert war.

Denn seit dem Harvey Weinstein-Skandal haben sich die Türen zur Diversität innerhalb der Industrie zwar geöffnet, allerdings werden einige Schauspieler gerne mal nach Herkunft und Sexualität statt nach Können unter Vertrag genommen, denn dadurch versprechen sich die jeweiligen Produzenten eine positive Berichterstattung – ganz anders die Macher von See for me, die wirklich vom Talent jener Person überzeugt waren, die am kommenden Wochenende seinen/ihren 30. Geburtstag feiert.

Anlässlich vom Home Entertainment-Start von Skylers psychologischem Thriller, seinem/ihren allerersten Spielfilm, haben wir uns mit dem/der Darsteller/in via Videocall unterhalten und einige Themen diskutiert, die in diesem Werk von Regisseur Randall Okita aufgegriffen werden.

Eine App, die das Sehen übernimmt

Wir wünschen euch viel Inspiration und anschließend spannende Unterhaltung mit dem Low Budget-Projekt, das die folgende Geschichte erzählt:

Als die junge Athletin Sophie durch eine Krankheit erblindet, wird ihre vielversprechende Ski-Karriere abrupt beendet. Nun schlägt sie sich mit Gelegenheitsjobs bei wohlhabenden Familien durch. Ihr neuester Auftrag: Cat-Sitting in einer abgelegenen Luxusvilla in Upstate New York. Aus dem vermeintlich langweiligen Job wird ein Kampf ums Überleben, als nachts drei skrupellose, brutale Einbrecher in die Villa eindringen. Sophies letzte Hoffnung:

Die App See For Me. Über ihr Smartphone wird sie per Zufall mit der Veteranin Kelly verbunden, die jetzt das Sehen für Sophie über die Webcam übernimmt. Mit vereinten Kräften stellen sich die beiden jungen Frauen den Eindringlingen, die nicht einmal vor einem Mord zurückschrecken.

©Atlas Film GmbH

Geschrieben am 20.05.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, See for Me



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