Vor anderthalb Jahren ging es wie ein Lauffeuer durch die sozialen Netzwerke: Mit dem Aufruf #AlitaSequel versuchten Fans das ins Straucheln geratene Alita-Sequel zu retten. Viel getan hat sich seither, zumindest nach außen hin, nicht. Ist Alita: Battle Angel also eine weitere Fox-Marke, die unter Walt Disney im Sande verläuft? Nicht unbedingt! Auch Predator wurde kürzlich schon für tot gehalten, doch jetzt feiert das Franchise unter Leitung von Dan Trachtenberg (10 Cloverfield Lane) ein überraschendes (weil offenbar viel zu früh angekündigtes) Comeback. Und auch im Fall von Alita: Battle Angel macht Robert Rodiguez aktuell wieder Hoffnung, dass es doch
Manchmal reicht Gewinn zu machen allein nicht aus. Eine goldene Hollywood-Regel besagt, dass große Blockbuster-Produktionen mindestens das Doppelte, eher aber das Dreifache ihrer reinen Produktionskosten wieder einspielen müssen, um zumindest alle angefallenen Ausgaben zu decken. Diese Hürde hat Alita: Battle Angel zwar genommen, allerdings derart knapp, dass sich die Manga-Verfilmung in den Augen von Walt Disney, dem neuen Eigentümer von 20th Century Fox (heißt inzwischen 20th Century Studios), nicht automatisch für eine Fortsetzung empfiehlt. Seitdem läuft die Fangemeinde der großäugigen Manga-Amazone (Rosa Salazar) Sturm
Fast ein Jahr liegt der Start von Alita: Battle Angel nun schon zurück und bei Walt Disney scheint man immer noch nicht genau zu wissen, ob und wie es mit dem geplanten Franchise weitergeht. An den Kinokassen schrieb der Film von Robert Rodriguez (From Dusk Till Dawn, Machete Kills, Sin City 2: A Dame to Kill For) zwar ordentliche, aber eben keine überwältigenden Zahlen. Alita: Battle Angel war allerdings auch nicht der befürchtete Totalausfall, der von vielen Box Office-Experten prophezeit wurde, und fand zudem großen Zuspruch bei den Zuschauern und Kritikern. Damit wäre der Weg für eine (vermutlich deutlich kostengünstigere) Fortsetzung eigentlich frei gewesen. Doch dann wurde 20th Century Fox von Walt Disney aufgekauft und die Entscheidung über
Große Kinofilme, die ihre Produktions- und Marketingkosten nicht mindestens verdoppeln oder verdreifachen, werden schnell als „Flop“ abgestempelt. in so einem Fall entscheiden dann häufig die Lizenz- und Heimkino-Einnahmen über die Machbarkeit eines Nachfolgers. Deshalb macht es durchaus Sinn, wenn Rosa Salazar, der Star aus Robert Rodriguez‘ Alita: Battle Angel, in einem aktuellen Interview mit Slashfilm zum Kauf einer DVD oder Blu-ray Disc ihres Films basierend auf dem Kultmanga von Yukito Kishiro aufruft. „Ich würde Alita bis zu meinem letzten Atemzug spielen“, sagt Salazar. Und dank CGI-Einsatz und Motion Capturing könnte sie das vermutlich sogar. Diese Entscheidung ist aber vom neuerdings zu Disney gehörenden Studio 20th Century