Manchmal geht es halt einfach nicht ohne einen Kompromiss einzugehen – vielleicht hat auch Todd McFarlane endlich erkannt, dass sein Wunsch nur dann in Erfüllung geht, wenn er versteht, dass Hollywood noch immer ein hartes Geschäft ist und man mit einem Egotrip nicht sehr weit kommt.
Seine bisherigen Bedingungen im Hinblick auf sein Reboot von Spawn waren jedenfalls eindeutig; er schreibt das Drehbuch, führt Regie und bekommt seine tolle Vision vollständig finanziert. Mit dieser Vorstellung rannte McFarlane in den vergangenen Jahren von Studio zu Studio und von Produzent zu Produzent – doch ohne wirklichen Erfolg.
Das Thema Sp
Morbius war nicht gerade das, was man einen Box Office-Hit nennt. Aus Angst vor leeren Kinosälen verzichtete Sony Pictures auf blutrünstige Szenen, auch wenn es sich beim titelgebenden Antihelden um einen Vampir mit ganz schön scharfen Fangzähnen und einem großen Appetit nach menschlichem Blut handelt, der seine Opfer quasi in der Luft zerfetzt – zumindest off-screen.
Ein R Rating stand nie wirklich zur Diskussion, stattdessen sollte es wie schon bei Venom im Jahr 2018 und der 2021 erschienenen Fortsetzung Let There Be Carnage mit Woody Harrelson als Symbiont Carnage (Gemetzel!) ein PG-13 werden, das die Leute
Sony Pictures lässt eine weitere Kreatur aus Marvels Schreckenskabinett von der Leine: Nach Venom erwartet uns jetzt Morbius von Life-Regisseur Daniel Espinosa, in dem Jared Leto (Joker aus Suicide Squad) die tragische Rolle von Dr. Michael Morbius übernimmt, der verzweifelt nach einem wirksamen Gegenmittel für seine seltene, womöglich sogar tödlich verlaufende Krankheit sucht.
Seine einzige Hoffnung: Die uralte Legende von einem sagenumwobenen Ort. Doch seine Reise dorthin hat unerwartete Nebenwirkungen. Denn seit seiner Genesung wird Dr. Michael Morbius von einem unbändigen Durst geplagt – auf das Blut seiner Mit
Werden wir Morbius jemals zu Gesicht kriegen? Die Comicverfilmung, in der Jared Leto (Dallas Buyers Club, Requiem for a Dream) in die Rolle des titelgebenden Vampirs schlüpft, wurde inzwischen zum siebten Mal verschoben – wird es das letzte Mal gewesen sein?
Dass der neue US-Kinostart neu auf den 01. April 2022 fällt (hierzulande auf den 31. März 2022), also dem weltweit bekannten Scherztag, macht Fans der Vorlage wenig Hoffnung. Aber wieso wurde der Horror-Actioner eigentlich schon wieder verschoben, noch dazu derart kurzfristig? Der offizielle Grund soll Omikron sein. Das mutierte Coronavirus breitet sich in den USA
Das Internet steht in Flammen, genauso wie der Ghost Rider! Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Schauspieler Norman Reedus die Vorstellung gefällt, in der er zum Antiheld mutiert – dies gab der Star aus dem Kult-Klassiker Der blutige Pfad Gottes und der Serie The Walking Dead in Vergangenheit immer wieder zu verstehen. Gerade wegen seiner Leidenschaft für das Motorradfahren wäre die Rolle wie für ihn geschaffen. Aber was wohl Marvel, das zu Hause des Riders, von dieser Idee hält?
Sollte sich ein jüngstes Gerücht bewahrheiten, dann offenbar viel – zahlreiche Fans sind inzwischen felsenfest davon überzeugt, dass Reedus über etwas
Hollywood ist ganz gut darin, Filme aus der Versenkung zu holen und darauf zu hoffen, von Nostalgie profitieren zu können. Aktuelle Beispiele in diese Richtung stellen derzeit die Horror-Komödie Ghostbusters: Legacy, die die Geschehnisse aus den beiden Originalfilmen Ghostbusters – Die Geisterjäger und Ghostbusters 2 aus den Jahren 1984 und 1989 fortsetzt, sowie der Actioner Matrix Resurrections, der das Franchise nach einer 18-jährigen Pause auf die Leinwand zurückholt, dar.
Für Schauspieler Keanu Reeves, der im am 23. Dezember 2021 startenden Sci/Fi-Spektakel von Regisseurin Lana Wachowski (Speed Racer, Sense8)
Rettet der Joker Al Simmons aka Spawn vor dem Schattendasein? Schöpfer Todd McFarlane kann sich momentan laut eigenen Aussagen kaum vor Angeboten für das geplante Reboot von Spawn retten. Und zu verdanken hat er das offenbar der DC Comicverfilmung Joker, die 2019 in den Kinos lief, weltweit über eine Milliarde US Dollar in die Kassen schwemmte und sogar für 11 Oscars nominiert war. Das Vertrauen in düstere Kost, die mit einem R Rating umgesetzt wird, soll seither drastisch zugenommen haben: „Jeder in Hollywood will jetzt einen düsteren Comicfilm sehen, der mit einem R Rating daherkommt – und Spawn befindet sich dort nun ganz oben
Nur noch wenige Wochen und Antiheld Venom tobt sich im Kino an gleich mehreren Opfern aus. Dass Regisseur Ruben Fleisher dafür kaum bis gar kein Kunstblut zum Einsatz bringen musste, steht spätestens seit der überraschenden Altersfreigabe in den USA fest. Obwohl man Fans zu Beginn der Produktion ein anvisiertes R Rating als ausschlaggebendes Argument für die Sichtung des Spider-Man Spin-Offs in Aussicht stellte, kann davon kaum zwei Jahre später keine Rede mehr sein. Weil Sony befürchtete, dass ein R-Rating auf zukünftige Spin-Off-Auftritte abfärben könnte, entschied man sich lieber für ein familienfreundliches PG-13. Zwar wird sich Venom, wie uns gleich zwei neue TV-Spots beweisen, trotzdem am menschlichen Buffet bedienen, aber
Nicht nur der Joker wird bald mit einem eigenen Kinofilm geehrt. Weil sich Harley Quinn in Suicide Squad klar als Liebling der Zuschauer herauskristallisierte, ist es kaum verwunderlich, dass Warner Bros und DC Entertainment mit ihr und Margot Robbie nun das nächste Kapitel im Helden-Kosmos aufschlagen wollen. Regie führt Cathy Yan, die damit die erste asiatischstämmige Filmemacherin im DC-Club ist. Der Titel der ersten weiblichen Superhelden-Regisseurin wurde ihr letztes Jahr von Patty Jenkins und Wonder Woman weggeschnappt. DC geht damit ein enormes Risiko ein, denn abgesehen von diversen Kurzfilmen hat Yan erst einen abendfüllenden Spielfilm vorzuweisen und bei diesem handelt es sich um das Sundance-Drama Dead Pigs. Warner Bros’ Geoff
Superheldenkino kennt man eigentlich nur aus Hollywood, das seit einigen Jahren vor allem mit der fortlaufenden Marvel-Reihe begeistern kann. Großes Aufsehen erregt auf dem aktuell stattfindenden Filmmarkt in Cannes allerdings der erste finnische Superheldenfilm Rendel. Ein Fantasy-Actioner im Geiste von The Punisher und Spawn, der mit dem Genre-Spezialisten Raven Banner nun einen Weltvertrieb gefunden hat. Der angehängte Trailer lässt ein düster-brutales Werk vermuten. Und auch die Inhaltsangabe geht eindeutig in diese Richtung: Rämö (Kristofer Gummerus) ist ein guter Ehemann und ein liebevoller Vater, der in einem wirtschaftlich geschundenen Land mit seiner Arbeitslosigkeit zu kämpfen hat.