Der Wechsel von der jetzt nostalgischen Videothek zu Streaming-Plattformen wie Netflix, Amazon Prime Video oder Disney+ und die Pandemie haben die Gewohnheiten von Film- und Serienliebhabern ziemlich verändert. Als man noch vor zehn oder fünfzehn Jahren in einer Blockbuster-Videothek stand, musste man oft entsetzt feststellen, dass ausgerechnet der Film, für den man sich am meisten interessiert, bereits verliehen wurde.
Manchmal musste man tagelang warten, bis man ihn endlich selbst mal in die Finger bekam. Die Freude war in einem solchen Fall aber umso größer, schließlich wurde man vor diesem Glücksmoment ganz schön ins
So mancher hat sich bei der Verfolgung seines Traums schon gehörig die Finger verbrannt. Geht es nach Edgar Wright, dem preisgekrönten Regisseur hinter der ikonischen Cornetto-Trilogie aus Shaun of the Dead, Hot Fuzz und The World’s End oder Baby Driver, dann müssten sich Bewohner des Londoner Stadtteils Soho ganz besonders in Acht nehmen. Denn wer hier nicht aufpasst, läuft Gefahr, mit Haut und Haar verschlungen und in eine andere Welt geschleudert zu werden!
So geht es jedenfalls Eloise (Thomasin McKenzie), der jungen Hauptfigur aus seinem neuen Film Last Night in Soho, die vom großen Durchbruch in der Modeindustrie und dem
Was passiert, wenn ein unbeholfener Filmemacher auf den Geist einer Stummfilm-Schauspielerin trifft? Regisseur Edgar Wright (Shaun of the Dead) versucht dieser Frage auf den Grund zu gehen und kündigt mit Stage 13 noch vor der Fertigstellung seines aktuellen Projekts Last Night in Soho seine nächste Regiearbeit an. Der Film befasst sich mit dem Geist einer Stummfilm-Darstellerin, die seit Jahrzehnten die Titelbühne eines Backlots heimsucht. Nachdem ein ehrgeiziger, aber erfolgloser Regisseur auf den Geist trifft, entdecken sie gemeinsam eine unerwartete Verbundenheit und Verwandtschaft sowie die einmalige Chance, eine Spur ihrer Kunst und auch