Eine Welt, in der es keine Männer mehr gibt – man könnte meinen, dass diese fixe Idee erst im Zuge der aktuellen Welle aufgedeckter sexueller Übergriffe entstanden ist. Aber Y – The Last Man von Brian K. Vaughan und Pia Guerra ist viel älter.
Zwischenzeitlich war sogar mal eine große Hollywood-Verfilmung zum Comichit im Gespräch, aber New Line Cinema (Stephen Kings ES, The Conjuring) schaffte es nicht, die mehrteilige Reihe in einem einzigen Film zu konzentrieren – und mehr wollte das Studio einfach nicht finanzieren.
Und so sollte es nochmal sieben Jahre dauern und diverse verschlissene Filmemacher (etwa 10 Cloverfield Lane’s Dan Trachentenberg und
Gäbe es einen Preis für die am häufigsten angekündigte, dann wieder verworfene und nochmals überarbeitete Comic-Verfilmung, dann hätte Y – The Last Man gute Chancen auf den Haupt-Gewinn!
Sechs Jahre mühte sich New Line Cinema (ES, The Conjuring) an einer Verfilmung ab, setzte alle Hebel und bewährte Talente wie Dan Trachentenberg (10 Cloverfield Lane), D. J. Caruso (Disturbia) oder Davd S. Goyer (Batman Begins) in Bewegung, nur um am Ende entnervt die Segel zu streichen und die Rechte an die Comicschöpfer Brian K. Vaughan und Pia Guerra zurückgehen zu lassen.
Was war passiert? D. J. Caruso gefiel nicht, dass New Line die Geschichte von
Bei FX steht nicht nur die American Horror Story ganz im Zeichen der Apokalypse. Mit Y: The Last Man lässt der Sender jetzt ein Serienprojekt aufleben, das ursprünglich schon 2015 angekündigt, aus unbekannten Gründen aber nicht weiter verfolgt wurde. Auch hier steht die Menschheit kurz vor ihrer Auslöschung – wenn auch nicht aus den Gründen, die normalerweise dafür verantwortlich zu machen sind. Denn statt Tote wieder lebendig werden und als Zombies umherlaufen zu lassen, hat eine Seuche hier dafür gesorgt, dass die Erde vom Y-Chromosom befreit wurde. Männer sind in der düsteren Welt von Y: The Last Man also buchstäblich Mangelware und vom Aussterben bedroht. Genau genommen existiert sogar nur noch ein lebendes Exemplar: Yorick Brown