Searching erzählte die Geschichte eines verweifelten Vaters, der seine vermisste Tochter sucht und sich in ihrem Laptop Hinweise zu ihrem möglichen Verbleib erhofft. Das Besondere: Der Zuschauer bekommt immer nur das zu sehen, was der Vater auf dem Desktop des Laptops ins Auge fasst. Regisseur Aneesh Chaganty und Drehbuchautor Sev Ohanian erzählen in ihrem Film aber nicht nur von einer potenziellen Entführung. Aufmerksamen Zuschauern könnte nämlich ein Subplot aufgefallen sein, der im Hintergrund erzählt wird: „Wie jede geniale Idee fing auch unsere als Witz an“, erklärte Ohanian. „Das Ding war, dass wir zahlreiche Artikel erfinden mussten, die auf Websites von Zeitungen oder auf Videoportalen erscheinen. Unser Gedanke war dann, dass
Wie groß der Schock sein muss, wenn man begreift, dass man einen nahestehenden Menschen nicht gekannt hat, zeigt der von Aneesh Chaganty in Szene gesetzte Mystery-Thriller Searching, der ab dem 30. August 2018 hierzulande über die Leinwände geistert. Nachdem bereits im Mai ein deutscher Trailer veröffentlicht worden war, sind nun ein neuer englischsprachiger Clip und ein brandneues Plakat erschienen, von denen man sich – wie gewohnt – im Anhang dieser Nachricht einen Eindruck verschaffen kann. Formal erinnert der von Timur Bekmambetow produzierte Film stark an den Desktop-Horror Unknown User (aka Unfriended), den der gebürtige Kasache ebenfalls mit auf den Weg brachte. Die undurchschaubare Welt des Internets und der sozialen
2014 fing der aus Georgien stammende Filmemacher Levan Gabriadze in seinem Social-Media-Horror Unfriended, der hierzulande unter dem Titel Unknown User in die Kinos kam, auf prägnante Weise das Online-Verhalten heutiger Teenager ein. Sein mit einigen Klischees gespickter Schocker hob sich von vielen anderen Thrillern dadurch ab, dass sich das Geschehen komplett auf dem Desktop-Bildschirm der Protagonistin Blaire Lily abspielte. Da der Film bei verschwindend geringen Produktionskosten weltweit fast 65 Millionen Dollar in die Kassen spülte, wurde eine Fortsetzung recht früh verkündet. Erst kürzlich kristallisierte sich überraschend heraus, dass man das Sequel bereits heimlich, still und leise unter der Regie von Stephen Susco, seines