Dass Donnie Darko einmal zu dem Kultfilm werden würde, der er heute ist, war Anfang 2001 noch gar nicht absehbar. Eine ganze Zeit lang drohte Richard Kelly sogar auf seinem Debütfilm sitzen zu bleiben, der Verleihern einfach zu merkwürdig war und „unvermarktbar“ erschien. Erst auf gutes Zureden seines Kollegen Christopher Nolan (Interstellar, Prestige, Inception) hin, der damals dank Memento gerade in aller Munde war, willigte das frisch gegründete, heute nicht mehr existierende Indie-Studio Newmarket Films schließlich ein und nahm die eigenwillige Coming-of-Age- und Heldengeschichte unter seine Fittiche. Wie von vielen befürchtet und prophezeit
Ein Film, der so ungewöhnlich ist wie Donnie Darko, benötigt Zeit, ehe er sein Publikum findet. Als die Geschichte um den missverstandenen Außenseiter in den Kinos anlief, wollte zunächst nämlich kaum jemand etwas von Zeitreisen, Hasenkostümen und folgenreichen Entscheidungen in einem kleinen amerikanischen Vorort wissen. Heute genießt das Debüt von Richard Kelly, der sich nach The Box aus dem Filmgeschäft zurückzog, Kultstatus und gehört nicht ohne Grund zu jenen Filmen, die man unbedingt gesehen haben sollte. In Angriff nehmen lässt sich das ab dem 17. Dezember in bislang ungekannter Qualität und Schärfe, wenn Arrow Films das digital restaurierte 4k Remaster an den Start schickt – vorerst jedoch nur Großbritannien. Bei alle anderen sorgt der angehängte Trailer für einen willkommenen Nostalgietrip in die mysteriös-verrückte Welt von