Über Jahre hinweg hat Milla Jovovich stets für das Gute gekämpft und sich in Resident Evil gegen die fiesen Machenschaften der Umbrella Corp. aufgelehnt. Doch Zeiten ändern sich. Für The Descent-Regisseur Neil Marshall darf sie jetzt die Seiten wechseln und in dessen Hellboy: Rise of the Blood Queen die titelgebende Blood Queen verkörpern. In den Comics wird Nimue, die Königin des Blutes, als mächtigste der britischen Hexen beschrieben. Ihr Auftauchen markiert nichts weniger als den Anfang vom Ender der uns bekannten Welt und ist daher etwas, dem sich Hellboy unbedingt entgegenstellen musst. Jovovichs Rolle ist also nicht irgendeine, sondern entscheidend für den gesamten Film. Weniger magisch und mächtig präsentiert sich Ian McShane. Der Star aus American Gods oder Deadwood schlüpft für Marshall in die Rolle von Professor
Neil Marshall hat große Pläne für Hellboy: Rise of the Blood, sein Reboot zur Comicreihe mit den Höllenjungen, und lässt sich dabei von aktuell erfolgreichen Comickollegen wie Logan oder Deadpool inspirieren. Was 2004, als der erste Film gedreht wurde, noch unmöglich gewesen wäre, soll jetzt nämlich in die Tat umgesetzt werden: Hellboy bekommt ein neues Image verpasst und das ist blutrot und mit einem harten R-Rating versehen. „Wir haben die Erlaubnis für ein R-Rating, was für mich der Befreiung von einer Handfessel gleichkommt,“ berichtet Marshall jetzt im Interview mit Mick Garris. „Das ist wie: ‚Okay, lass uns den Film so drehen, wie wir ihn auch wirklich machen wollen. Niemand wird uns dabei aufhalten.‘ Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das Logan oder auch Deadpool zu verdanken haben, die uns mit ihrem Erfolg den Weg ge
Hellboy soll auch ohne Guillermo del Toro im großen Stil weitergeführt werden, auch wenn dafür kleinere Kompromisse notwendig sind. Wegen des veranschlagten R-Ratings und einer riskanten Neuausrichtung wird man nämlich nur bedingt an das üppige Budget der Vorgänger anknüpfen können. Ein Event soll Hellboy: Rise of the Blood Queen, wie das Reboot heißt, aber natürlich trotzdem werden, wie man Filmeinkäufern jetzt auch in Cannes versicherte. Geplant ist nämlich ein Kinostart mit mindestens 2.000 Kopien, was nicht selten ein deutliches Zeichen dafür ist, dass das Studio an den Film glaubt. In China ist die Hellboy-Nachfrage jedenfalls schon so groß, dass jetzt bis zu 13 Millionen Dollar für die heimischen Auswertungsrechte geboten wurden, was Hellboy: Rise of the Blood Queen zu einem der größten und begehrtesten Titel an der Croisette
Gestern informierte Guillermo del Toro seine überraschten Twitter-Follower über das endgültige Aus von Hellboy 3. Schuld daran sind aber nicht etwa Budget-Streitigkeiten zwischen dem Pacific Rim-Regisseur und Filmstudio Legendary Pictures. Vielmehr scheint sich del Toro, der bis zuletzt an seiner übernatürlichen Liebesgeschichte The Shape of Water gearbeitet hat, mit Hellboy-Erfinder Mike Mignola überworfen zu haben. Der legte jetzt ebenfalls ein Statement vor und geht darin vor allem auf Guillermo del Toros „fragwürdige Votingaktion“ und ein Auseinanderdriften der kreativen Vorstellungen ein: „Ich bin nicht glücklich darüber, wie die Sache mit dem Tweet gelaufen ist. Ich hätte große Lust gehabt, mich mit Guillermo und Ron, der seit 2004 als Hellboy zu sehen ist, über dieses Sequel zu unterhalten. Ron und ich haben uns diesbezüglich sogar schon
Nach Jahren der Gerüchte ist der Zeitpunkt gekommen, um einen Schlussstrich unter das Kapitel Hellboy 3 zu ziehen. Der finale Sargnagel kommt ausgerechnet von Guillermo del Toro selbst. Und das, obwohl der Regisseur vor wenigen Wochen noch dazu aufgerufen hatte, für eine Rückkehr des feuerroten Dämonen abzustimmen. Nachdem sich del Toro jetzt mit allen beteiligten Parteien unterhalten konnte, ist sein Fazit aber eindeutig: „Leider muss ich Euch folgende Erklärung mitteilen. Ich habe mit allen Seiten Rücksprache gehalten und kann bestätigen, dass es nie zu dem Sequel kommen wird. Das ist 100% sicher und für mich der endgültige Schlussstrich unter das Thema.“ Traurige Nachrichten für Fans des von Ron Perlman gespielten Comichelden. Die hatten bis zuletzt auf ein Wunder gehofft, gestärkt durch sporadische Äußerungen von Perlman